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Hugh John Mungo Grant [çjuː ˈgrɑːnt] (* 9. September 1960 in London) ist ein britischer Schauspieler, der vor allem durch erfolgreiche Liebeskomödien bekannt wurde.

Hugh Grant (2014)
Hugh Grant (2014)
Hugh Grant (2014)

Leben


Grant wurde 1960 als Sohn eines Offiziers und einer Lehrerin geboren. Er wuchs mit seinem Bruder James in Chiswick im Stadtbezirk Hounslow im Westen Londons auf. Als Neunjähriger bekam er Klavierunterricht von Andrew Lloyd Webbers Mutter. Nach dem Abschluss der Schule erhielt er ein Stipendium in Oxford und studierte Anglistik; sein Berufswunsch war Kunsthistoriker. In der Theatergruppe des Colleges sammelte er erste schauspielerische Erfahrungen und entschloss sich, nach seinem Examen professionellen Schauspielunterricht zu nehmen.

Sein Kinodebüt gab Grant 1982 in Privileged. Seine erste Fernsehrolle erhielt er 1985. Weitere diverse Rollen in Film und Fernsehen folgten ohne größeren Erfolg.[1] Mit dem Film Maurice wurde er 1987 in England als Schauspieler bekannt. Der Film Vier Hochzeiten und ein Todesfall verhalf ihm 1994 zum internationalen Durchbruch, der wiederum zur Bekanntheit seiner langjährigen Freundin, der Schauspielerin Liz Hurley, beitrug.

1995 geriet Grant in die Schlagzeilen der Boulevardzeitungen. Er hatte die Prostituierte Divine Brown in sein Auto eingeladen und war mit ihr von Polizisten beim Sex in der Öffentlichkeit ertappt und festgenommen worden.[2][3]

Nachdem er drei Jahre keine Rolle mehr gespielt hatte, landete er 1999 einen großen Erfolg mit der Komödie Notting Hill, in der er an der Seite von Julia Roberts spielte. Es folgten zahlreiche, für Grant typische Liebesfilme mit optimistischem Charakter, darunter Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück im Jahr 2001 und Tatsächlich… Liebe im Jahr 2003. Er erhielt den Ehrenpreis bei der César-Verleihung 2006, dem wichtigsten jährlichen französischen Filmpreis.

Als Opfer im News-International-Skandal trat er bei Parteiveranstaltungen der Labour Party und der Liberaldemokraten als Redner auf.[4]

Mit der Chinesin Tinglan Hong hat Grant eine Tochter (* September 2011) und einen Sohn (* Dezember 2012). Im Mai 2018 heiratete er die schwedische TV-Produzentin Anna Eberstein, mit der er einen weiteren Sohn (* September 2012) und zwei Töchter (* Dezember 2015, * 2018) hat.[5][6][7][8]

Grant ist überzeugter Brexit-Gegner und griff den britischen Premierminister Boris Johnson, der den Brexit unterstützt, in scharfen Worten an.[9]

Grant ist ambitionierter Tennisspieler,[10] Golfspieler mit Handicap 7[11] und Fan des Londoner Fußballclubs Fulham.[12]


Theater



Filmografie (Auswahl)



Auszeichnungen (Auswahl)


Hugh Grant (2008)
Hugh Grant (2008)

BAFTA Award

Emmy

Europäischer Filmpreis

Evening Standard British Film Award

Golden Globe Award

London Critics’ Circle Film Award

Screen Actors Guild Award

Weitere


Synchronstimme


Hugh Grants Standardsprecher für die deutschsprachige Synchronisation ist seit 1991 Patrick Winczewski. Im Jahr 1995 wurde er in seinen Filmen nur von Uwe Büschken gesprochen.



Commons: Hugh Grant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Hugh Grant – Zitate

Einzelnachweise


  1. Interview von Dirk Peitz mit Hugh Grant in Süddeutsche Zeitung. 24./25./26./27. Dezember 2009.
  2. Christoph Gunkel: Bitte lächeln, Sie sind verhaftet. In: Der Spiegel, 6. Mai 2009.
  3. Hosen runter. In: Der Spiegel, 27/1995, 3. Juli 1995.
  4. Hugh Grant. In: Der Spiegel. 40/2011, 1. Oktober 2011.
  5. Ältere Promi-Papas im Babyglück. gala.de, 27. Mai 2020.
  6. Zum vierten Mal Vater. gala.de, 22. Dezember 2015.
  7. Sam Greenhill: Hugh Grant’s THREE babies in 15 months: Anna Elisabet Eberstein and Tinglan Hong pregnant with actor’s sons at same time In: Daily Mail. 30. Januar 2014.
  8. Victoria Ward: Hugh Grant finally ties knot at 57 as he marries Swedish girlfriend Anna Eberstein. In: The Daily Telegraph. 25. Mai 2018, abgerufen am 22. Dezember 2018 (englisch).
  9. “Du aufgeblasene Gummi-Ente!” Hugh Grant wütet gegen Boris Johnson. watson.de, 29. August 2019.
  10. Hugh Grant spielt Tennisturnier in Schweden. In: Die Welt, 21. Juli 2020.
  11. Hugh Grant – noch so ein Verrückter. In: Die Zeit, 29. Juni 2006.
  12. Robert Philip: Fulham and golf top bill in Grant’s off-screen life. In: The Daily Telegraph. 6. Dezember 2008, abgerufen am 2. Januar 2021.
  13. Chartquellen: DE AT
Personendaten
NAME Grant, Hugh
ALTERNATIVNAMEN Grant, Hugh John Mungo (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG britischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 9. September 1960
GEBURTSORT London, England, Vereinigtes Königreich

На других языках


- [de] Hugh Grant

[en] Hugh Grant

Hugh John Mungo Grant[2] (born 9 September 1960) is an English actor. His awards include a British Academy Film Award, a Golden Globe Award, Volpi Cup, and an Honorary César. As of 2018[update], his films had grossed a total of nearly US$3 billion worldwide from 29 theatrical releases.[3]

[es] Hugh Grant

Hugh John Mungo Grant[1] (Hammersmith, Londres, 9 de septiembre de 1960),[2] más conocido como Hugh Grant, es un actor y productor de cine británico.

[ru] Грант, Хью

Хью Джон Му́нго Грант (англ. Hugh John Mungo Grant; род. 9 сентября 1960, Хаммерсмит, Лондон, Англия, Великобритания) — английский актёр, ставший популярным после выхода картин «Четыре свадьбы и одни похороны», «Ноттинг Хилл», «Дневник Бриджит Джонс», «Реальная любовь», «Бриджит Джонс: Грани разумного» и др. Обладатель премий «Золотой глобус» и BAFTA, а также Кубка Вольпи и почётной премии «Сезар».



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