fiction.wikisort.org - Schauspieler

Search / Calendar

Jana Schulz (* 1977 in Bielefeld) ist eine deutsche Schauspielerin.


Leben


Schulz wurde als jüngstes Kind eines Tischlers und Heilpädagogen und einer Ärztin geboren und wollte schon früh Schauspielerin werden. Sie trat bereits als Jugendliche im Schultheater und als Statistin an den Städtischen Bühnen Bielefeld auf. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung von 1999 bis 2003 an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Schon währenddessen hatte sie Engagements etwa mit Kinder des Olymp unter der Regie von Andreas Kriegenburg am Thalia Theater und mit der Titelrolle in Parzival unter Andreas Bode[1] in der Spielstätte Kampnagel. Seit 2003 ist sie am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg engagiert. 2011 war sie am Burgtheater Wien in Die Froschfotzenlederfabrik von Oliver Kluck unter der Regie Anna Bergmann zu sehen. Ab 2011 war sie fest am Schauspielhaus Bochum und seit 2017 als Gast für „vorerst zwei Produktionen“[2] am Schauspiel Frankfurt engagiert.

Außerdem spricht Schulz Hörbücher und verfügt über Wettkampferfahrung im Kickboxen, Taekwondo und Hapkido.[3]


Wirkung


Schulz betrachtet Geschlechtergrenzen als Herausforderung, was durch ihre Rollenauswahl bezeugt wird. Sie gibt den aggressiven Fernfahrer Jimmy,[4] Tellheim in schmutziger Männerunterwäsche oder Uniform[5] oder den kämpferischen Philotas ebenso wie die schüchterne Studentin in Pornographie.[3] Dies sah auch die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste bei der Begründung zur Verleihung des Gertrud-Eysoldt-Rings: „Sie sprengt in den vielen weiblichen und männlichen Hauptrollen, die sie in den letzten Jahren in Hamburg, München und Bochum gespielt hat, die Grenzen jedes gendergebundenen Spiels und präsentiert den Zuschauern nicht das Vertraute, leicht Wiedererkennbare sondern das Fremde, das Geheimnis, den Ausnahmezustand des Seins.“[6]


Theaterrollen



Deutsches Schauspielhaus Hamburg



Burgtheater Wien



Münchner Kammerspiele



Schauspielhaus Bochum



Schauspielhaus Frankfurt



Filmografie



Audioproduktionen



Auszeichnungen





Einzelnachweise


  1. Andreas Bode, Biografie
  2. Judith von Sternburg in der Frankfurter Rundschau vom 2. Oktober 2017: „Die Leiden des jungen W.“
  3. Klaus Witzeling im Hamburger Abendblatt vom 4. November 2003: „Eine Frau mit Hang zum Schwert“
  4. Filmausschnitt aus der Episode „Dritte Liebe“ von Stubbe – Von Fall zu Fall
  5. Elske Brault in Deutschlandradio Kultur/Fazit: „So soll Theater sein! Lessings ‚Minna von Barnhelm‘ im Schauspielhaus Hamburg“
  6. Preisverleihung 2017
  7. Weitere siehe Jana Schulz im Jumbo-Verlag
Personendaten
NAME Schulz, Jana
KURZBESCHREIBUNG deutsche Theater- und Filmschauspielerin
GEBURTSDATUM 1977
GEBURTSORT Bielefeld



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии