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Klaus Willi Krause (* 2. Mai 1903 in Berlin; † 1981) war ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher.


Leben


Krause wurde als Willy Hermann Krause geboren. 1927 erteilte ihm das Amtsgericht Berlin-Neukölln die Erlaubnis, den Vornamen Klaus zu führen.[1] Seine künstlerische Ausbildung erhielt Krause an der Reicherschen Hochschule für dramatische Kunst. Er trat als Theaterschauspieler zunächst in seiner Heimatstadt, am Stadttheater in Koblenz und am Schauspielhaus in Bremen auf. Von 1933 bis 1943 war er am Nationaltheater Mannheim verpflichtet. Sein letztes Engagement vor Kriegsende führte ihn an das von Alexander Golling geleitete Bayerische Staatsschauspiel nach München. Die ersten Theaterverpflichtungen nach 1945 brachten Krause nach Köln an die Städtischen Bühnen (1946–1947) und erneut nach München an das Junge Theater (1947–1948). Ab 1949 wirkte er auch in kleinen Nebenrollen in Kino- und Fernsehproduktionen mit.

Er war jedoch vor allem als Synchronsprecher tätig. Ab den späten 1950er Jahren sprach er besonders häufig Jean Gabin, unter anderem in Balduin, das Nachtgespenst (1968), Der Clan der Sizilianer (1969), Die Katze (1971) und Endstation Schafott (1973). Auch Fernandel synchronisierte er mehrfach, wie z. B. in Hochwürden Don Camillo (1961). Gregory Peck lieh er seine Stimme in Die Wildnis ruft (1947) und Moby Dick (1956). Weitere Schauspieler, die er synchronisierte, waren William Powell (Keine Zeit für Heldentum, 1955), Thomas Mitchell (Die unteren Zehntausend, 1961), Edward G. Robinson (Meine Geisha, 1962), und Boris Karloff (Bewegliche Ziele, 1968). Im Bereich Trickfilm sprach er unter anderem den Miraculix in Asterix der Gallier (1967) und Asterix und Kleopatra (1968) sowie Butler Edgar in Aristocats (1970).

Auch in vielen Hörspielen kam er als Sprecher zum Einsatz, so beispielsweise 1959 in Paul Temple und der Conrad-Fall, dem einzigen Paul-Temple-Hörspiel, das vom Bayerischen Rundfunk produziert wurde. In Dickie Dick Dickens und einer Hörspielfassung von Ich denke oft an Piroschka wirkte Krause ebenfalls mit.


Filmografie (Auswahl)



Hörspiele (Auswahl)



Synchronarbeiten (Auswahl)


Jean Gabin

Fernandel

Edward G. Robinson

Orson Welles

Raymond Massey

Gregory Peck

Victor Kilian

Weitere




Einzelnachweise


  1. Geburtsurkunde StA Berlin IVb Nr. 1023/1903.
Personendaten
NAME Krause, Klaus W.
ALTERNATIVNAMEN Krause, Klaus Willi (vollständiger Name); Krause, Willy Hermann (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher
GEBURTSDATUM 2. Mai 1903
GEBURTSORT Berlin
STERBEDATUM 1981



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