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Merian Caldwell Cooper (* 24. Oktober 1893 in Jacksonville, Florida; † 21. April 1973 in San Diego, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Pilot, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Sein bekanntester Film war die erste King-Kong-Verfilmung: King Kong und die weiße Frau aus dem Jahre 1933.

Merian C. Cooper in polnischer Uniform
Merian C. Cooper in polnischer Uniform

Leben


In Florida geboren, machte Merian C. Cooper zunächst Karriere beim Militär als Pilot. Im Polnisch-Sowjetischen Krieg organisierte er das polnische 7. Jagdgeschwader mit dem Namen „Kościuszko's Squadron“, in dem hauptsächlich amerikanische Freiwillige dienten. Bis 1921 blieb Cooper in Polen stationiert, ehe sich der Abenteurer einer Karriere beim Film zuwandte. Im Zweiten Weltkrieg war er aber wieder im Rang eines Colonel für die amerikanische Armee tätig.

Cooper startete seine Filmkarriere mit den Dokumentarfilmen Grass (1925) und Chang (1927), in denen Spielfilmsequenzen eingebaut waren. Bei Chang benutzte er diese Technik für das Finale des Films, in dem eine Horde Elefanten ein Dorf niedertrampelt. Cooper leitete in den 1930er-Jahren die Produktion zahlreicher Filme für RKO Pictures. Während seiner Filmkarriere förderte Cooper immer wieder neue Filmtechnologien. So wurde in dem von ihm und Ernest B. Schoedsack, mit dem er seit den 1920er Jahren eng zusammengearbeitet hatte, inszenierten Film King Kong und die weiße Frau zum ersten Mal in großem Ausmaß die Stop-Motion-Technik verwendet. An diesem Klassiker war Cooper aber nicht nur als Produzent beteiligt, sondern er hatte auch die Idee zur Figur des King Kong und war an Drehbuch und Produktion beteiligt. Weiterhin ebnete Cooper den Weg für Filmtechniken wie Technicolor und Cinerama.

Cooper war ein guter Freund und Kollege von Western-Regisseur John Ford. Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierten sie erfolgreiche Filme wie Rio Grande, Der Sieger und Der Schwarze Falke. Nach der Mitarbeit an der Dokumentation Best of Cinerama zog sich Cooper 1963 aus dem Filmgeschäft zurück.

Von 1933 bis zu seinem Tod war Cooper mit der Schauspielerin Dorothy Jordan verheiratet, sie hatten drei Kinder. Er starb 1973 im Alter von 79 Jahren an einer Krebserkrankung.


Auszeichnungen


Für seine Filmarbeit besitzt Cooper einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Zudem erhielt Merian C. Cooper 1953 einen Ehrenoscar für seine filmischen Verdienste. Der US-amerikanische Polarforscher Richard Evelyn Byrd benannte den Mount Cooper nach ihm, einen Berg in der Antarktis.


Filmografie (Auswahl)


Merian C. Coopers Stern auf dem Hollywood Walk of Fame, wobei sein Vorname falsch als „Meriam“ geschrieben wurde
Merian C. Coopers Stern auf dem Hollywood Walk of Fame, wobei sein Vorname falsch als „Meriam“ geschrieben wurde


Personendaten
NAME Cooper, Merian C.
ALTERNATIVNAMEN Cooper, Merian Caldwell (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Pilot, Abenteurer, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent
GEBURTSDATUM 24. Oktober 1893
GEBURTSORT Jacksonville, Florida, Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 21. April 1973
STERBEORT San Diego, Kalifornien, Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Merian C. Cooper

[en] Merian C. Cooper

Merian Caldwell Cooper (October 24, 1893 – April 21, 1973) was an American filmmaker and Academy Award winner, as well as a former aviator who served as an officer in the United States Air Force and Polish Air Force. In film, he is credited as co-inventor of the Cinerama film projection process. Cooper's most famous film was the 1933 movie King Kong. He was awarded an honorary Oscar for lifetime achievement in 1952 and received a star on the Hollywood Walk of Fame in 1960. Before entering the movie business, Cooper had a distinguished career as the founder of the Kościuszko Squadron during the Polish–Soviet War and was a Soviet prisoner of war for a time. He got his start in with film as part of the Explorers Club, traveling the world and documenting adventures. He was a member of the board of directors of Pan American Airways, but his love of film always took priority. During his film career, he worked for companies such as Pioneer Pictures, RKO Pictures, and Metro-Goldwyn-Mayer. In 1925 he and Ernest B. Schoedsack came to Iran and made Grass: A Nation's Battle for Life, a documentary about the Bakhtiari people.

[es] Merian C. Cooper

Merian Caldwell Cooper (24 de octubre de 1893 - 21 de abril de 1973) fue un director, productor, guionista y aviador estadounidense, así como oficial de la Fuerza Aérea de los Estados Unidos y de la Fuerza Aérea de Polonia.

[ru] Купер, Мериан

Ме́риан Ко́лдуэлл Ку́пер (англ. Merian Caldwell Cooper; 24 октября 1893, Джэксонвилл — 21 апреля 1973, Сан-Диего) — американский авиатор, военный, режиссёр, продюсер, сценарист и оператор. Отец писателя и драматурга Мацея Сломчинского. Наибольшую популярность получил как режиссёр культового фильма 1933 года «Кинг-Конг», а также, как продюсер многих фильмов Джона Форда. Почти все свои режиссёрские работы снимал в тандеме с Эрнестом Б. Шудстаком[en].



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