Nikita Borissowitsch Dschigurda (russischНикита Борисович Джигурда, ukrainischНікіта Борисович ДжигурдаNikita Boryssowytsch Dschyhurda[1]; * 27. März 1961 in Kiew) ist ein ukrainischer und russischer Schauspieler, Sänger, Szenarist, Synchronsprecher und Regisseur.
Nikita Borissowitsch Dschigurda (2011)
Seine direkte offene Ausdrucksweise und Art/Stil sorgen immer wieder für Aufsehen und Skandale.
Leben
Dschigurda war ein großer Fan des Sängers Wladimir Wyssozki und sang bereits als Teenager seine Lieder. Nach der Schule studierte er zunächst an dem Kiewer Institut für Sport und war Mitglied des ukrainischen Kanu-Teams. Er ging dann vorzeitig an eine Theater-Hochschule und beendete diese 1987. Anschließend arbeitete Nikita in mehreren Theatern. Er ist Autor und Interpret eigener Songs und brach mehrere Alben heraus. Darüber hinaus war er parallel Schauspieler (u. a. Hauptrolle in der Serie Раненые камни, dt. Verwundete Steine)[2] und führte 1993 Regie im Film Супермен поневоле (dt. Ungewollt ein Superman)[3], in dem er ebenfalls die Hauptrolle spielte und auch eigene Lieder sang. Zudem ist Dschigurda als Synchronsprecher für Filme und Videospiele tätig.
Während der Euromaidan-Revolution in der Ukraine trat Dschigurda anfangs als Unterstützer der pro-westlichen Demonstranten auf, distanzierte sich jedoch Anfang 2014 von den Protesten. Kurz darauf trat er bei pro-russischen Demonstrationen in Donezk auf, verurteilte den, seiner Meinung nach, ukrainischen Nationalismus und bekannte sich zur Konzeption eines gesamtrussischen Volkes und als Unterstützer der Volksrepublik Donezk.[4]
Nikita Dschigurda lebt seit 2008 mit seiner Ehefrau Marina Anissina (russisch-französische Eiskunstläuferin) und den beiden Kindern in Moskau.
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