Saralisa Volm (* 24. Juni 1985 in Hechingen) ist eine deutsche Schauspielerin, Filmproduzentin, Regisseurin, Kuratorin und Autorin. Bekannt wurde sie unter anderem durch ihre Hauptrollen in Finale, Dancing with Devils und Hotel Desire.
Saralisa Volm (2019)
Leben
Aufgewachsen ist Saralisa Volm in Freising. Einen Teil ihrer Schulzeit verbrachte sie am Gymnasium Bad Tölz und sammelte in der Schultheatergruppe erste Theatererfahrung.
Für den Film entdeckt wurde die damalige Verkäuferin im Einzelhandel 2006 durch den Regisseur und Drehbuchautor Klaus Lemke, mit dem sie Finale und später Dancing with Devils drehte.[1][2] 2009 wurde Dancing with Devils mit dem Norddeutschen Filmpreis als Bester Fernsehfilm ausgezeichnet.[3] 2011 spielte sie im durch Spenden (Crowdfunding) finanzierten erotischen Kurzfilm Hotel Desire an der Seite von Clemens Schick und Herbert Knaup.[4] Im selben Jahr machte Volm ihren Bachelor of Arts in Kunstgeschichte und Philosophie.
2014 gründete sie gemeinsam mit drei weiteren Frauen den Blog glowbus.de, der sich nach eigener Darstellung „...mit allem beschäftigt, was Frauen interessiert“.[5] 2016 verließ sie den Blog, um sich anderen Projekten zu widmen. In ihrem Buch Mamabeat aus demselben Jahr erzählt sie in teils heiterem Ton vom Elternsein.
Die Entwicklung eigener Projekte wurde ihr mehr und mehr zum Anliegen und machte die Gründung der eigenen Produktionsfirma POISON zu einem logischen Schritt.[6] So entstand im Herbst 2014 in Zusammenarbeit mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg und dem Bayerischen Rundfunk der Kurzfilm Die Verwandlung mit Golo Euler in der Hauptrolle.[7] Mit Fikkefuchs (R: Jan Henrik Stahlberg) realisierte Saralisa Volm 2015 ihren ersten Langfilm als Produzentin.[8]
2016 war sie in der Rolle der Viola in Shakespeares letzte Runde auf arte zu sehen.[9] Außerdem kuratierte sie ihre erste Ausstellung Trost und führte erstmals Regie für ein Musikvideo der Band Leather Report.[10] Anfang 2017 zeigte die ARD die Folge Mordkommission Istanbul – Ein Dorf unter Verdacht mit Saralisa Volm in der Episodenhauptrolle.
Ihr Konzept für den Kurzfilm "Am Draht der Zeit" wurde vom FFF Bayern ausgezeichnet und finanziert.[11] Im März 2018 feierte der Film Premiere.
Vom 22. März bis 8. April 2018 kuratierte Saralisa Volm gemeinsam mit Britta Helbig die Gruppenausstellung „bitch MATERial“.[12] Außerdem erschien am 22. März 2018 ihr zweites Buch "Puff! Platsch! Peng! Mit 52 Experimenten durch das Jahr". Das Experimentebuch wurde von Gregor Hinz illustriert. Sie schreibt als freie Autorin unter anderem für die SZ,[13] Die Welt und Die Zeit.[14] 2021 drehte sie ihr Spielfilmdebüt Schweigend steht der Wald basierend auf dem gleichnamigen Roman von Wolfram Fleischhauer.[15]
Am 13. Oktober 2022 wurde Saralisa Volm in der Rubrik Sagen Sie jetzt nichts – Interview ohne Worte des SZ-Magazins gestisch porträtiert.[16]
Als Co-Vorsitzende der Nachwuchssektion im Produzentenverband initiierte und realisierte sie eine Studie zur Situation des filmischen Nachwuchses in Deutschland.[17] Seit 2022 ist sie Mitglied der Deutschen Filmakademie.[18]
Privates
Saralisa Volm lebt mit ihren vier Kindern und ihrem Ehemann in Berlin.
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