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Alexander Ratter (* 1985 in Kaiserslautern) ist ein deutscher Film- und Theaterregisseur. Er arbeitete als Regieassistent am Wiener Burgtheater und startete dort seine Karriere als Regisseur. Er assistierte hier unter anderem Regisseuren wie Christoph Schlingensief, Jan Bosse, Claus Peymann, Matthias Hartmann, Rene Pollesch, Stefan Pucher, Alvis Hermanis, Stefan Bachmann oder David Boesch. Vor dem Burgtheater sammelte er bereits erste Erfahrungen als Hospitant bei Robert Wilson, Andrea Breth, Thomas Langhoff, Jens-Daniel Herzog und als Assistent von Claudia Bosse. Er arbeitete als Regieassistent ebenfalls für den Film.

Ratter arbeitete nach seiner Regieassistenz am Burgtheater an verschiedenen Theatern[1] im deutschsprachigen Raum als Regisseur und drehte mehrere Kurzfilme[2] unter anderem auf Basis von Arthur Schnitzlers Novelle „Flucht in die Finsternis Flight into darkness“ (2016),[3] der auf verschiedenen Filmfestivals zu sehen war. Seine Inszenierung am Burgtheater von Demut vor deinen taten baby von Laura Naumann wurde auf den Autorentheatertagen 2013 gezeigt und von der Kritik[4] positiv aufgenommen. Für die Edition Burgtheater war Ratter zusammen mit Moritz Grewenig für Produktion und Schnitt der DVD Mea Culpa[5], der Aufzeichnung von Christoph Schlingensiefs Inszenierung am Burgtheater, verantwortlich.

Am Pfalztheater widmete er sich mit Sweet home Europa von Davide Carnevali der EURO-Krise und der drohenden Aushöhlung Europas.

Mit Smart love (dein leib komme) setzte sich Ratter als Autor mit Datingapps (siehe Tinder) kurz nach erscheinen von Tinder und der Verfügbarkeit von Liebe und den Ambivalenzen der digitalen Welt (siehe Smartphone) auseinander. Das Stück wurde am Schauspielhaus Graz unter seiner Regie aufgeführt.

Ratter arbeitet nach verschiedenen Quellen seit mehreren Jahren an einem Buch über die Kunstwelt und deren Grenzüberschreitungen, gesundheitlich, intellektuell und bezogen auf Machtstrukturen, das 2023 erscheinen soll.

2022 drehte er den Kurzfilm Escaping the past[6] über Missbrauch und Vergewaltigung (siehe #MeToo) am Theater. Verschiedene seiner Filme wurden auf internationalen Film Festivals gezeigt und prämiert[7].Er arbeitet mit der Produktionsfirma Picco-Studio an mehreren Langfilm-Projekten als Regisseur[8] und als Produzent. Ratter lebt in Berlin und Wien.


Ausbildung


Ratter war Schüler am Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium in Neustadt an der Weinstraße, wo er mehrere Jahre die Theater-AG leitete. Er wuchs in der Pfalz auf und studierte anschließend in Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft, wo er mehrere Jahre als Mitbeleger an der Filmakademie Wien Kurse belegte, ehe er vom Burgtheater als Regieassistent engagiert wurde. Ratter studierte an der Freien Universität Berlin Filmwissenschaft und an der New York Film Academy Filmmaking. An der Universität Koblenz-Landau unterrichtete er darstellendes Spiel für Theater und Film[9].


Inszenierungen am Theater



Filmographie (Regie)




Alexander Ratter in der Internet Movie Database (englisch)


Einzelnachweise


  1. Alexander Ratter Films – theatre. Abgerufen am 26. September 2022.
  2. shortfilm as writer, director & producer, auf ratter.info
  3. FLIGHT INTO DARKNESS - picco-studio.com. Abgerufen am 26. September 2022.
  4. 13 01 2013 um 18:43 von Norbert Mayer: Burgtheater Vestibül: Drei Terroristinnen des Glücks. 13. Januar 2013, abgerufen am 27. September 2022.
  5. #30: Mea Culpa (Christoph Schlingensief) (DVD) SCHLINGENSIEF, CHRISTOPH. Abgerufen am 27. September 2022.
  6. Alexander Ratter Films — shortfilms. Abgerufen am 26. September 2022.
  7. Independent Shorts Awards: T2:NY1. 28. Juni 2022, abgerufen am 26. September 2022 (amerikanisches Englisch).
  8. Alexander Ratter Films — featurefilms/series. Abgerufen am 26. September 2022.
  9. Alexander Ratter — Universität Koblenz – Landau. Abgerufen am 27. September 2022.
  10. NEW YORK SCREENING#2 SEPTEMBER 22, 2022 7pm-9pm, auf supershorts.org
Personendaten
NAME Ratter, Alexander
KURZBESCHREIBUNG deutsch-österreichischer Film- und Theaterregisseur
GEBURTSDATUM 1985
GEBURTSORT Kaiserslautern



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