Joachim Dennhardt (* 1945 in Wernigerode) ist ein deutsch-österreichischer Regisseur, Redakteur, Moderator und Autor.
Joachim Dennhardt (2005)
Leben
Dennhardt studierte in Köln Theaterwissenschaft, Germanistik und Politische Wissenschaften. Schon während des Studiums war er freier Mitarbeiter für den WDR, den SWR, den Deutschlandfunk und verschiedene Zeitungen wie die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Rundschau. Ab 1977 war Dennhardt Fernseh-Redakteur des WDR in Köln. Neben der Redakteurstätigkeit wirkt er auch als Regisseur, Autor und Moderator. Seit 2005 arbeitet er wieder frei. Er lebt in Wien und New York.
Werke
Zu seinen Produktionen zählten u.a. die Sendereihen Götter, Gräber und Experten – hierfür erhielt er eine ehrenden Anerkennung beim Adolf-Grimme-Preis – und die literarische Revue lyrics. Zu seinen abendfüllenden Spielfilmen zählten u.a. Zattere 51 und Eine Opernaffäre, für den er den internationalen Fernsehpreis Media Net Award erhielt. Außerdem hat er das weltweit erste interaktive Fernsehspiel Mörderische Entscheidung (1991) erfunden und produziert, das 1991 in vielen Ländern von Japan bis Amerika ausgestrahlt wurde.
Joachim Dennhardt hat auch verschiedene Bücher herausgegeben, wirkte am Theater und war Lehrbeauftragter für Musikfilm an der Universität Siegen und für Dokumentarfilm an der HFF München.
Filmografie
Fernsehen
1979: 7777 Meilen – road movie, gemeinsam mit Bettina Woernle
1981: Zattere 51, Buch: Gaston Salvatore
1992: Rampenfieber – Film über das Musikfestival Printemps de Bourges
2002: Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral – Gala zum zehnjährigen Jubiläum der Bar jeder Vernunft
2004: Mischpoche oder Wer ist eigentlich Schapiro – Kölner Schauspielhaus
2006: Köln in Wien – Literatur und Musik, Roter Salon im Volkstheater Wien
2007: Pannonisches Fress- und Sauftheater – Ein musikalisch-kulinarisches Schauspiel
2012: Augenlust – Gala im Wiener Odeon (u.a. mit Maria Happel, Peter Simonischek, Martin Grubinger, Wiener Streichquartett, Serapionstheater und Peter Sloterdijk)
Auszeichnungen
1982: Ehrende Anerkennung beim Adolf-Grimme-Preis[1] für Götter, Gräber und Experten
1995: Media Net Award für Eine Opernaffäre
2016: Hollywood International Independent Documentary Award (HIIDA) für Der letzte Salon – Sissy Strauss in New York und Wien
Nominierungen
lyrics – nominiert für den Grimme-Preis
Das zweite Leben des Filmkomponisten Peer Raben – nominiert für den Grimme-Preis
Von New York zum Mississippi – nominiert für die Goldene Rose von Montreux
Bücher
1981: Entwicklung muß von unten kommen. Rowohlt (Hrsg. gemeinsam mit Siegfried Pater)
1984: Schöne neue Fernsehwelt. Kindler (Hrsg. gemeinsam mit Daniela Hartmann)
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