fiction.wikisort.org - Regisseur

Search / Calendar

Timothy „Tim“ Walter Burton (* 25. August 1958 in Burbank, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Autor, Produzent und Filmregisseur.

Tim Burton, 2012
Tim Burton, 2012

Leben


Tim Burton zeigte schon als Kind zeichnerisches Talent. Seinen ersten Film, The Island of Doctor Agor, drehte er 1971 im Alter von 13 Jahren. Mit einem Stipendium der Disney-Studios studierte er drei Jahre Trickfilmkunst am California Institute of the Arts.[1] Er bekam eine Anstellung bei Disney, nachdem er als Zeichner von Zwischenphasen beim 1978 erschienenen Fantasy-Zeichentrickfilm Der Herr der Ringe mitgearbeitet hatte. Er wirkte an den Zeichentrickfilmen Cap und Capper und Taran und der Zauberkessel mit und drehte als Autor und Regisseur in Disneys Auftrag 1982 seinen ersten erfolgreichen und preisgekrönten Kurzfilm Vincent.

Sein erster Spielfilm war der 1985 entstandene Film Pee-Wee’s irre Abenteuer. Mit dem Film Beetlejuice gelang ihm 1988 der Durchbruch. Seitdem gehört er zu den erfolgreichen Regisseuren und Produzenten in Hollywood.

1985 lernte er durch den Schauspieler Paul Reubens, Darsteller der Figur Pee-Wee Herman, den Filmkomponisten Danny Elfman kennen.[2] Ihr erster gemeinsamer Film war Pee-Wee’s irre Abenteuer. Aus der Bekanntschaft entwickelte sich eine bis heute andauernde Freundschaft. Elfman wirkte auch bei allen weiteren Filmen Burtons, mit Ausnahme von Ed Wood, Die Insel der besonderen Kinder und dem schon vorher als Broadway-Musical komponierten Sweeney Todd, als Komponist mit.

Auch als Autor trat Burton in Erscheinung, so bei einigen seiner Frühwerke oder im Internet, wo er Stainboy als Fortsetzung anbietet (siehe Link auf der Fanpage). The Melancholy Death of Oyster Boy ist ein Buch mit Geschichten, Gedichten und Zeichnungen über Figuren jenseits der Norm.

Tim Burton, 2008
Tim Burton, 2008

Bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig ehrte man Tim Burton 2007 für sein Lebenswerk mit dem Goldenen Löwen, den er von Johnny Depp, Hauptdarsteller seiner Filme Edward mit den Scherenhänden, Ed Wood, Sleepy Hollow, Charlie und die Schokoladenfabrik, Corpse Bride, Sweeney Todd, Alice im Wunderland und Dark Shadows überreicht bekam.

Das MoMA in New York widmete ihm 2009/2010 eine große Werkschau, die später auch in Melbourne, Toronto, Prag, Tokio, Osaka und im Max Ernst Museum in Brühl zu sehen war. 2010 leitete Burton die Wettbewerbsjury der 63. Filmfestspiele von Cannes. Burton war bereits 1997 Mitglied der Jury gewesen.[3]


Privatleben


Von 1989 bis 1991 war Burton mit der deutschen Malerin Lena Gieseke verheiratet. In den 1990er Jahren führte er eine Beziehung mit der Schauspielerin Lisa Marie Smith, die er als seine Muse beschrieb und die in den meisten seiner Filme dieser Zeit mitwirkte. Als er bei den Dreharbeiten zu Planet der Affen (2001) Regie führte, traf er die britische Schauspielerin Helena Bonham Carter, mit der er bis 2014 liiert war und zwei gemeinsame Kinder hat. Johnny Depp, ein langjähriger Freund von Tim Burton, ist der Patenonkel der Kinder.


Betrachtungen zu seinem Werk


Tim Burtons Markenzeichen sind meist extravagante, aber vielschichtige Filme mit teilweise komischen oder morbiden bis bizarren Akzenten, Handlungen und Akteuren. Die Motive und Figuren sind entweder der Comicwelt entnommen (siehe die Batman-Verfilmungen) oder im Horrorgenre angesiedelt. Burton zitiert dabei gern Elemente der Gothic- und Undergroundszene, wobei er sich hauptsächlich auf Horror-Komödien spezialisiert hat. Außerdem fällt auf, dass er gern Elemente der Filme aus der Zeit des deutschen Expressionismus („Max Shreck“ als Bösewicht in Batmans Rückkehr) verwendet. Burtons neuere Arbeiten spielen mit surrealen Sujets (Big Fish) und überzeugen stets mit detailverliebten Bühnenbildern, seien es die gruselig verspielten Figuren und Szenarien seiner Puppentrickfilme oder die aufwendigen Bauten und Kostüme der Batmanfilme. Zudem wagte er es, mit Ed Wood einen Schwarzweißfilm in den Kinos zu platzieren.

Vincent Price in einer Nebenrolle (einer der letzten Auftritte des Schauspielers bei Edward mit den Scherenhänden) und die Rolle des Bela Lugosi in Ed Wood (dargestellt von Martin Landau) seien, wie er in einem Interview meinte, „eine Hommage an die Filme und Darsteller, die ihn schon in seiner Kindheit begeisterten“.

Burtons Filme faszinieren entweder durch düstere Szenarien (Batman), skurrilen Humor (z. B. Mars Attacks / Nightmare before Christmas / Frankenweenie) oder schrille, grellbunte Elemente (zum Beispiel die kitschigen Bauten der Vorstadtsiedlung in Edward mit den Scherenhänden oder nahezu alles in Charlie und die Schokoladenfabrik). In den Filmmusiken fällt Burtons ausgesprochenes Faible für Songs der 1960er/1970er auf – zum Beispiel für Tom Jones, den er in mehreren Filmen im Hintergrund singen lässt und der auch eine Nebenrolle in Mars Attacks spielte.

Die neueren Projekte Burtons gehen wiederum von kindlicher Faszination und Imaginationsvermögen aus: Charlie und die Schokoladenfabrik basiert auf einem Kinderbuchklassiker von Roald Dahl, während Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche (Oscar-Nominierung 2006), wie zuvor Nightmare Before Christmas, ein Stop-Motion-Puppentrickfilm ist.

2007 verfilmte Burton das Broadway-Musical Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street. Dieser Film wurde 2008 mit dem Golden Globe in der Kategorie Bester Film (Komödie oder Musical) und am 24. Februar 2008 mit dem Oscar in der Kategorie „Best-Art-Direction“ ausgezeichnet.

2008/2009 verfilmte Burton den Kinderbuchklassiker Alice im Wunderland in 3D. Ende Dezember 2009 kam der von Burton produzierte Animationsfilm #9, der von neun kleinen Figuren in einer düsteren Zukunft handelt, als Blu-ray und DVD auf den Markt.

Ende 2009 veröffentlichte Burton das Buch The Art of Tim Burton mit über 1.000 eigenen Illustrationen.

Sein Film Dark Shadows kam am 10. Mai 2012 in die Kinos. In der zweiten Jahreshälfte erschien außerdem Abraham Lincoln Vampirjäger (Burton als Produzent) und Frankenweenie.[4][5][6] Weitere Projekte wie die voraussichtlich im Herbst 2022 erscheinende Netflixserie Wednesday, bei welcher Burton als Regisseur und Produzent fungiert, befinden sich in der Produktion.[7]

Tim Burtons neuester Film ist eine Realneuverfilmung des Animationsklassikers Dumbo für Disney, welcher im März 2019 in die Kinos kam.


Stil


Tim Burton, 2007
Tim Burton, 2007

Wiederkehrende Motive

Tod und Nachleben
Ein häufig wiederkehrendes Motiv in Burtons Filmen ist die Welt zwischen Leben und Tod. So thematisiert der Film Beetlejuice den Tod der beiden Protagonisten, die ihn zunächst gar nicht bemerken und seiner erst gewahr werden, als sie im Jenseits nach ihrer Todesursache gefragt werden. In dem Film Ed Wood lebt Bela Lugosi auf der Schwelle zum Tod: Ed Wood erweckt ihn im Film (auf der Leinwand) zweimal wieder zum Leben – das erste Mal noch vor dessen physischem Tod, als er dem vergessenen Schauspieler ein Comeback ermöglicht (zuerst trifft er Lugosi beim Probeliegen in einem Sarg), das zweite Mal nach Lugosis Tod, mit der Hilfe eines Körperdoubles. In Sleepy Hollow durchziehen den gesamten Handlungsverlauf diverse mysteriöse Mordfälle, die wiederum von einem bereits verstorbenen, enthaupteten Reiter ausgeführt werden. Bei Corpse Bride steht die Konfrontation des Hauptdarstellers aus der Welt der Lebenden mit einer untoten Braut aus der Welt der Toten im Vordergrund, wobei das Reich der Toten als wesentlich vitaler erscheint. In Sweeney Todd geht es um einen Barbier, der Rache an einem Richter nehmen will und auf dem Weg dahin vielen Menschen die Kehle aufschneidet. Auch bei Nightmare Before Christmas wird der Tod thematisiert durch skurrile, jedoch liebevoll gestaltete Leichen, die Jack Skellington dabei behilflich sind, das Weihnachtsfest im Stile von Halloween vorzubereiten. Bereits in seinen frühen Werken findet sich das Motiv dieser Zwischenwelt: In Frankenweenie beispielsweise wird der Hund eines Jungen überfahren, doch der flickt ihn wieder zusammen und lässt ihn mittels Elektroschock zu neuem Leben erwachen.
Vater-Sohn-Beziehungen
Beispielsweise zu finden in Edward mit den Scherenhänden, Ed Wood (Ed Wood adoptiert Bela Lugosi als Vaterfigur), Big Fish, Mars Attacks! und Charlie und die Schokoladenfabrik.
Beziehungen zweier Welten
Zu finden in Planet der Affen, Nightmare Before Christmas, Corpse Bride, Mars Attacks!, Beetlejuice und Alice im Wunderland.
Vorspann-Stil
In den meisten Filmen von Tim Burton ist der Vorspann so aufgebaut, dass die Kamera (oft mit mehreren Schnitten), während die Namen der Beteiligten ablaufen, etwas verfolgt oder überfliegt. Meistens fährt (oder fliegt) die Kamera einfach vorwärts.
Verfolgungen: Batmans Rückkehr (Kinderwagen des Pinguins durch die Kanalisation), Corpse Bride (Schmetterling), Mars Attacks! (Ufos der Marsianer zur Erde), Sleepy Hollow (Kutsche durch die Wildnis), Charlie und die Schokoladenfabrik (Diverse Schokoladentafeln während der Verarbeitung), Sweeney Todd (Fließendes Blut), Dark Shadows (Zug durch einsame Landschaften).
Kamera-Fahrt: Beetlejuice (Kamera überfliegt die Stadt), Batman (Flug durch dunkle Schluchten, die sich als Winkel des Fledermaus-Symbols entpuppen), Edward mit den Scherenhänden (Fahrt durch mehrere Kulissen und Dinge des Schlosses), Planet der Affen (Fahrt über Teile der Rüstung von General Thade), Ed Wood (Fahrt durch schräge und teilweise trashige Kulissen der Wood-Filme, inklusive Ufos und Krake).

Stammbesetzung

Tim Burton setzt für seine Filme regelmäßig dieselben Schauspieler ein, wobei Johnny Depp mit acht Kooperationen am häufigsten berücksichtigt wurde.

Burton arbeitete außerdem bei allen seinen Filmen mit Ausnahme von Ed Wood, Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street und Die Insel der besonderen Kinder mit dem Komponisten Danny Elfman zusammen.


Filmografie


Als Regisseur

  • 1971: The Island of Doctor Agor (Kurzfilm)
  • 1979: Stalk of the Celery (Kurzfilm)
  • 1979: Doctor of Doom (Kurzfilm)
  • 1982: Luau (Kurzfilm)
  • 1982: Vincent (Kurzfilm)
  • 1982: Hansel and Gretel (Fernsehfilm)
  • 1984: Frankenweenie (Kurzfilm)
  • 1985: Alfred Hitchcock präsentiert (Alfred Hitchcock Presents, Fernsehserie, Episode „The Jar“)
  • 1985: Pee-Wee’s irre Abenteuer (Pee-wee’s Big Adventure)
  • 1986: Fearie Tale Theatre (Fernsehserie, Episode „Aladdin and his Wonderful Lamp“)
  • 1988: Beetlejuice
  • 1989: Batman
  • 1990: Edward mit den Scherenhänden (Edward Scissorhands)
  • 1992: Batmans Rückkehr (Batman Returns)
  • 1994: Conversations with Vincent (unveröffentlichter Dokumentarfilm)
  • 1994: Ed Wood
  • 1996: Mars Attacks!
  • 1999: Sleepy Hollow
  • 2000: The World of Stainboy (Animations-Kurzfilme)
  • 2001: Planet der Affen (Planet of the Apes)
  • 2003: Big Fish
  • 2005: Charlie und die Schokoladenfabrik (Charlie and the Chocolate Factory)
  • 2005: Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche (Corpse Bride)
  • 2007: Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street (Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street)
  • 2010: Alice im Wunderland (Alice in Wonderland)
  • 2012: Dark Shadows
  • 2012: Frankenweenie
  • 2014: Big Eyes
  • 2016: Die Insel der besonderen Kinder (Miss Peregrine’s Home for Peculiar Children)
  • 2019: Dumbo

Als Produzent

  • 1989: Beetlejuice (Fernsehserie, ausführender Produzent)
  • 1993: Hund mit Familie (Family Dog, Fernsehserie, ausführender Produzent)
  • 1993: Nightmare Before Christmas
  • 1994: Schiffsjunge ahoi! (Cabin Boy)
  • 1995: Batman Forever
  • 1996: James und der Riesenpfirsich (James and the Giant Peach)
  • 2000: Lost in Oz (ausführender Produzent)
  • 2005: Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche (Corpse Bride)
  • 2009: #9
  • 2012: Abraham Lincoln Vampirjäger (Abraham Lincoln: Vampire Hunter)
  • 2012: Frankenweenie
  • 2016: Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln (Alice Through The Looking Glass)

Als Drehbuchautor

  • 1971: The Island of Doctor Agor (Kurzfilm)
  • 1979: Stalk of the Celery Monster (Kurzfilm)
  • 1979: Doctor of Doom
  • 1982: Hansel and Gretel (Fernsehfilm, Idee)
  • 1982: Luau (Kurzfilm)
  • 1982: Vincent
  • 1984: Frankenweenie (Idee)
  • 1989: Beetlejuice – Ein außergewöhnlicher Geist (Beetlejuice, Fernsehserie)
  • 1990: Edward mit den Scherenhänden (Edward Scissorhands, Story)
  • 1993: Nightmare Before Christmas (Story und Figuren)
  • 2000: Lost in Oz (Story)
  • 2000: The World of Stainboy
  • 2005: Corpse Bride – Hochzeit mit einer Leiche (Corpse Bride, Figuren)

Als Schauspieler


Auszeichnungen



Literatur




Commons: Tim Burton – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. The Movies That Made Us – Filme: Das waren unsere Kinojahre Sechszehnteilige Netflix-Dokumentarfilmserie in drei Staffeln, Dritte Staffel, Episode 7: Nightmare Before Christmas (45 Min.), 2021. Regie: Brian Volk-Weiss. Autoren: Brian Volk-Weiss und Benjamin J. Frost. Eine Produktion von Netflix und The Nacelle Company, Los Angeles, Kalifornien
  2. The Movies That Made Us – Filme: Das waren unsere Kinojahre Sechszehnteilige Netflix-Dokumentarfilmserie in drei Staffeln, Dritte Staffel, Episode 7: Nightmare Before Christmas (45 Min.), 2021. Regie: Brian Volk-Weiss. Autoren: Brian Volk-Weiss und Benjamin J. Frost. Eine Produktion von Netflix und The Nacelle Company, Los Angeles, Kalifornien
  3. Peter Bradshaw: Tim Burton to head Cannes film festival jury. bei guardian.co.uk, 26. Januar 2010 (aufgerufen am 29. Januar 2010)
  4. Kritiken auf filmstarts.de
  5. Tim Burton: Johnny Depp e Michelle Pfeiffer protagonisti in “Dark Shadows” auf mondocinemablog.com
  6. Dark Shadows – Tim Burton will Bellatrix Lestrange und Catwoman@1@2Vorlage:Toter Link/www.movie-infos.net (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf movie-infos.net
  7. https://amp.netzwelt.de/serien/wednesday/index.html
  8. Auszeichnung auf empireonline.com
Personendaten
NAME Burton, Tim
ALTERNATIVNAMEN Burton, Timothy William (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Autor, Filmproduzent und Filmregisseur
GEBURTSDATUM 25. August 1958
GEBURTSORT Burbank, Kalifornien

На других языках


- [de] Tim Burton

[en] Tim Burton

Timothy Walter Burton[lower-alpha 1] (born August 25, 1958) is an American filmmaker and artist. He is known for his gothic fantasy and horror films such as Beetlejuice (1988), Edward Scissorhands (1990), The Nightmare Before Christmas (1993), Ed Wood (1994), Sleepy Hollow (1999), Corpse Bride (2005), Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street (2007), and Dark Shadows (2012). Burton also directed the superhero films Batman (1989) and Batman Returns (1992), the sci-fi film Planet of the Apes (2001), the fantasy-drama Big Fish (2003), the musical adventure film Charlie and the Chocolate Factory (2005), and the fantasy films Alice in Wonderland (2010) and Miss Peregrine's Home for Peculiar Children (2016).

[es] Tim Burton

Timothy Walter "Tim" Burton (Burbank, California; 25 de agosto de 1958) es un director de cine, productor, escritor y dibujante estadounidense.[1][2]

[ru] Бёртон, Тим

Ти́моти «Тим» Уо́лтер Бёртон (в русскоязычных источниках также иногда указывается как Ба́ртон; англ. Timothy Walter Burton; род. 25 августа 1958[2], Бербанк, Калифорния, США) — американский кинорежиссёр, продюсер, сценарист, мультипликатор и поэт. Фильмы Бёртона отличаются чёрным юмором, макабрическими и готическими элементами, деконструкцией традиционных сказочных и мистических сюжетов. Как режиссёр, Бёртон прославился такими фильмами как «Эдвард Руки-ножницы», «Сонная лощина», «Битлджус», «Крупная рыба», дилогия «Бэтмен»/«Бэтмен возвращается» и другими, а как сценарист и продюсер, (но не режиссёр) — также мультфильмом «Кошмар перед Рождеством». Самым коммерчески успешным его фильмом стало постмодернистское фэнтези «Алиса в стране чудес», собравшее в прокате более миллиарда долларов.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии