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Der Fluch von Siniestro ist ein Horrorfilm der britischen Hammer-Filmproduktion aus dem Jahr 1961 und basiert lose auf dem Roman The Werewolf of Paris von Guy Endore. Die Hauptrollen spielten Clifford Evans und Oliver Reed.

Film
Deutscher Titel Der Fluch von Siniestro
Originaltitel The Curse of the Werewolf
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1961
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Terence Fisher
Drehbuch Anthony Hinds
Produktion Anthony Hinds
Michael Carreras
Musik Benjamin Frankel
Kamera Arthur Grant
Schnitt Alfred Cox
Besetzung

Handlung


Spanien im 18. Jahrhundert. Ein Bettler sucht den Marqués Siniestro in der Hoffnung auf eine milde Gabe auf. Der Marqués jedoch ist ein grausamer Sadist, der den armen Wanderer wie ein Tier behandelt und ihn in den Kerker werfen lässt.

Nach vielen Jahren Gefangenschaft ist der Bettler wirklich zu einer tierhaften Bestie degeneriert. Er vergewaltigt eine junge stumme Magd, die man zu ihm gesperrt hat, weil sie sich dem Marqués nicht freiwillig hingeben wollte. In derselben Nacht ermordet sie ihren grausamen Herrn und flieht in die Wälder, wo sie sich die nächsten Monate versteckt, bis sie von dem Arzt Don Alfredo Corledo gefunden wird.
In Don Corledos Haus wird sie gut versorgt. Sie erwartet ein Kind, das wohl am 25. Dezember geboren werden wird. Ein schlechtes Omen, sollte das Kind ungewollt sein. Tatsächlich bringt sie ihren Sohn pünktlich zur Weihnacht zur Welt, stirbt aber an den Folgen der Geburt. Don Corledo nimmt sich des Jungen an und lässt ihn auf den Namen Leon Corledo taufen.

Einige Jahre später werden immer wieder Schafe tot und mit aufgerissener Kehle aufgefunden. In der nächsten Vollmondnacht schießt der Jäger, der mit dem Betrauen der Schafe beauftragt ist, auf eine kleine dunkle Gestalt, die knurrt und heult. Am nächsten Morgen wird der junge Leon mit einer Schussverletzung am Bein in seinem Bett aufgefunden. Er wird von Alpträumen geplagt, in denen er davon träumt ein Wolf zu sein. Der Dorfpriester bestätigt Don Corledo, dass es unter bestimmten Umständen möglich ist, dass ein böser Geist von einem lebenden Menschen Besitz ergreift und ihn in einen Werwolf verwandelt und, dass es wahrer Liebe bedarf um erlöst zu werden.

Weitere Jahre vergehen und Leon ist zu einem attraktiven jungen Mann herangewachsen. Er hat sich seit damals nicht wieder verwandelt und kann sich auch nicht mehr daran erinnern. Nun will er die Welt kennenlernen und nimmt eine Stelle bei einem reichen Winzer an. Dessen Tochter Cristina und Leon verlieben sich ineinander, doch sie ist bereits einem vermögenden Edelmann versprochen, weshalb sie sich heimlich treffen müssen.

Am Zahltag überredet sein Freund und Arbeitskollege ihn, mit in ein Lokal zu kommen. Er ist aber frustriert, weil er nicht mit Cristina zusammen sein kann und die Gesellschaft der Prostituierten sagt ihm ebenfalls nicht zu. Als der Vollmond aufgeht, verwandelt er sich zum ersten Mal seit seiner Kindheit wieder in die Bestie und tötet drei Menschen, darunter auch seinen Freund. Morgens kann er sich an nichts erinnern. Don Corledo findet ihn ohne Kleidung und mit blutbefleckten Händen in seinem Bett, geschüttelt von schlimmen Alpträumen. Als er und der Dorfpriester Leon mit der furchtbaren Wahrheit konfrontieren, will er es zunächst nicht wahrhaben. Er läuft zu Cristina, um mit ihr durchzubrennen, wird jedoch von der Polizei wegen der Morde verhaftet und eingesperrt.

Leon fleht Don Corledo nun an, ihn mit einer silbernen Kugel zu erschießen um ihn von weiteren Untaten abzuhalten. Bevor dieser jedoch eine solche aufgetrieben hat, gegossen aus einem silbernen Kruzifix, ist die Nacht hereingebrochen und der Werwolf in Leon ist wieder erwacht. Die Bestie tötet einen Zellengenossen und den Wärter und versucht nun über die Dächer der Kleinstadt zu fliehen.

Auf der Straße hat sich aber bereits ein tobender Mob zusammengerottet, der kurzen Prozess mit dem Werwolf machen will. Nach einer erbitterten Verfolgungsjagd quer durch die Ortschaft flüchtet er sich schließlich in den Glockenturm der Kirche, wo Don Alfredo Corledo nichts weiter tun kann, als seinen Ziehsohn mit der Silberkugel durch einen Schuss ins Herz zu erlösen.


Kritiken



Sonstiges





Einzelnachweise


  1. Der Fluch von Siniestro. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
  2. vgl. Ronald M. Hahn & Volker Jansen: Lexikon des Horrorfilms, Bastei-Lübbe, 1985, Seite 146/147

На других языках


- [de] Der Fluch von Siniestro

[en] The Curse of the Werewolf

The Curse of the Werewolf is a 1961 British horror film based on the novel The Werewolf of Paris by Guy Endore.[1] The film was made by the British company Hammer Film Productions and was shot at Bray Studios on sets that were constructed for the proposed Spanish inquisition themed The Rape of Sabena, a film that was shelved when the BBFC objected to the script. While the original story took place in Paris, the location of the film was moved to Madrid to avoid building new Parisian sets. The leading part of the werewolf was Oliver Reed's first starring role in a film and composer Benjamin Frankel's score is notable for its use of twelve-tone serialism, rare in film music.[2] It was also the first werewolf film to be shot in color.

[ru] Проклятие оборотня

«Проклятие оборотня» (англ. The Curse of The Werewolf, 1961) — художественный фильм кинорежиссёра Теренса Фишера по мотивам романа Гая Эндора «Парижский оборотень». Роль оборотня которую исполнил Оливер Рид была первой заглавной ролью в карьере актера.



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