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Thomas Strittmatter (* 18. Dezember 1961 in St. Georgen im Schwarzwald; † 29. August 1995 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Maler.


Leben


Strittmatter war Verfasser von Theaterstücken, Hörspielen, Prosatexten und Drehbüchern. Außerdem studierte er Malerei und Grafik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe; er war Schüler von Peter Ackermann.

Als Künstler interessierten ihn Drama, Prosa, Film, Hörspiel gleichermaßen: Er beschäftigte sich auch mit Rauminstallationen, Gemälden und Zeichnungen. Bekannt wurde er aber in erster Linie als Theaterautor. 1985 drehte er seinen ersten Spielfilm mit Nico Hofmann, und 1986 hospitierte er bei Werner Herzog an den Münchner Kammerspielen. Noch während des Studiums in Karlsruhe schrieb er das Hörspiel „Viehjud Levi“ und die Stücke „Brach“, „Polenweiher“ sowie „Der Kaiserwalzer“.

Sein Prosadebüt 1990, sein erster und einziger Roman mit dem Titel „Raabe Baikal“, wurde von der Kritik breit aufgenommen und mit dem Förderpreis beim Literaturpreis der Stadt Bremen ausgezeichnet. Eine zweite Karriere machte er als Drehbuchautor für Jan Schütte für die vielfach ausgezeichneten Werke „Drachenfutter“, „Winkelmanns Reisen“ und zuletzt „Auf Wiedersehen, Amerika“. Seinen Film „Bohei Bohau“ konnte Strittmatter zusammen mit Regisseur Didi Danquart 1995 kurz vor seinem überraschenden Tod noch beenden.[1]

Für seine Arbeiten wurde Strittmatter vielfach ausgezeichnet.

1995 starb er überraschend im Alter von 33 Jahren an einer angeborenen Aortenklappenstenose, einem Herzklappenfehler, den er nicht rechtzeitig behandeln ließ.[2][3] Er wurde auf dem Waldfriedhof in St. Georgen beigesetzt.[4]


Werke



Theaterstücke



Prosa



Drehbücher



Auszeichnungen



Postume Ehrungen



Rezeption



Übersetzungen von Raabe Baikal



Literatur





Einzelnachweise


  1. vgl. dazu: https://www.munzinger.de/document/00000019881
  2. Gestorben: Thomas Strittmatter. DER SPIEGEL 36/1995, 4. September 1995, abgerufen am 10. Januar 2021.
  3. Gefährdet wie die Feuerwehr. Wie der Tod arbeitet: Gunna Wendt nähert sich Thomas Strittmatter. In: FAZ.NET. 30. Januar 1998, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 10. Januar 2021]).
  4. https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.st-georgen-ein-braver-bub-unter-wilden-rowdys.d0363b5c-9e7f-4fab-a927-79e2f31e1060.html
  5. Laudatio Thomas-Strittmatter-Preis 2008
  6. SWR 2: HÖRSPIEL 2/2011, S. 86
  7. Bettina Schulte: Der Großvater und der Vater S. In: badische-zeitung.de, Ratgeber, Computer & Medien, 16. Dezember 2011
Personendaten
NAME Strittmatter, Thomas
KURZBESCHREIBUNG deutscher Autor
GEBURTSDATUM 18. Dezember 1961
GEBURTSORT St. Georgen, Schwarzwald
STERBEDATUM 29. August 1995
STERBEORT Berlin



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