Debora Weigert (* 7. Mai 1969 in Berlin) ist eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Synchronregisseurin und lebt in Berlin.
Leben und Wirken
Debora Weigert ist die Tochter der Schauspielerin und Regisseurin Brigitte Grothum und des Orthopäden Manfred Weigert.[1] Ihr Bruder Tobias Weigert ist Aufnahmeleiter in Berlin. Bereits während ihrer Schulzeit übernahm sie 1986 eine erste Synchronrolle in den Serien Starsky & Hutch sowie eine der Hauptrollen in Love Boat. Nach ihrem Abitur[2] absolvierte sie von 1992 bis 1994 ein Schauspielstudium im Schauspielstudio von Maria Körber in Berlin und erhielt anschließend Gesangsunterricht bei dem Musicaldarsteller Léon van Leeuwenberg.[3]
Weigert wirkte in Theaterproduktionen an Berliner Bühnen mit, darunter am Theater am Kurfürstendamm, dem Berliner Kriminal Theater, dem Renaissance- und dem Hebbel-Theater sowie dem Schlosspark Theater. Gastspieltourneen führten sie an Spielstätten in Frankfurt am Main, München und der Schweiz. Von 1988 bis 2014 spielte sie außerdem regelmäßig bei den Berliner Jedermann-Festspielen, unter der Regie von Brigitte Grothum zuletzt als die guten Werke.
Fernsehgastrollen erhielt sie in Serien wie Gute Zeiten, schlechte Zeiten, SOKO Leipzig, SOKO Wismar, SOKO Kitzbühel, Rosa Roth, Familie Sonnenfeld, Mord in bester Gesellschaft und Die Patriarchin. Ferner im TV-Film Eine Chance für die Liebe, im Kinofilm Phantomschmerzsowie im Film Matze, Kebab und Sauerkraut. Zudem ist sie im Bereich der Filmsynchronisation und seit 2014 in der Synchronregie tätig.
Weigert trat auch in Lesungen auf und wirkte in zahlreichen Hörproduktionen mit, u.a. als Erzählerin in der Hörbuchversion des Romans Cosimo von Magdalen Nabb und im Hörspiel Berlin Airlift von Felix Huby und Ulrich Werner Grimm. 2010 las sie die Uraufführung Ich an dich von Dinah Nelken unter der Regie von Horst Naumann. Sie wirkte in Hörspielen u.a. in Der Hund der Baskervilles (Regie Bastian Pastewka) und Benjamin Blümchen mit. 2015 gründete sie mit ihrer Mutter ein eigenes Live-Hörspiel-Projekt, dessen Aufführungen mit einem wechselnden Ensemble an verschiedenen Spielstätten stattfinden. Bisherige Aufführungen waren nach der Romanvorlage von Edgar WallaceDie seltsame Gräfin, Das Gasthaus an der Themse, Das indische Tuch sowie Mein Freund Harvey von Mary Chase.
Theater (Auswahl)
1989–2011: Jedermann an verschiedenen Spielstätten in Deutschland und der Schweiz (Regie: Brigitte Grothum)
1992: Der Kaiser vom Potsdamer Platz am Hansa Theater (Regie: Klaus Gendries)
1997–1998: Achtung, fertig, arbeitslos mit Wolfgang GrunerStachelschweine Berlin(Regie: Wolfgang Gruner)
2000: Da wird Daddy staunen mit Gunther Philipp am Theater am Kurfürstendamm sowie
2001–2002: Da wird Daddy staunen mit Gunther Philipp, Münchener Kleine Komödie am Max II (Regie: Horst Johanning)
2001: Die Mausefalle am Berliner Kriminal Theater (Regie: Wolfgang Rumpf)
2001: Ein Sommerabend im Wintergarten am Berliner Kriminal Theater (Regie: Wolfgang Rumpf)
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