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Glenn Lewis Frey (* 6. November 1948 in Detroit, Michigan; † 18. Januar 2016 in New York City, New York) war ein US-amerikanischer Rockmusiker. Er war Mitgründer der in den 1970er Jahren international sehr erfolgreichen Formation Eagles, der er bis zu seinem Tod angehörte. Er war auch als Solist erfolgreich und seit dem Jahr 2000 Mitglied in der Songwriters Hall of Fame.[1]

Glenn Frey (2008)
Glenn Frey (2008)

Leben


Freys große Liebe galt immer dem Rock and Roll und der Motown Music. Er war ein Freund und Protegé von Bob Seger. Seit ihrer Gründung spielte er bei den Eagles Gitarre und Piano und war bei den Titeln, die er selbst schrieb, in der Regel auch Lead-Sänger. Bei ihrem ersten Hit Take It Easy war Frey neben dem US-Songwriter Jackson Browne noch als Co-Autor tätig. Die meisten Songs der Eagles verfasste Frey jedoch zusammen mit Don Henley, entwickelte sich mit den Jahren zu einer zentralen Größe beim Texten und Komponieren und bildete mit Henley den Kopf der Band.

Nach Auflösung der Eagles 1981 war Frey als Solokünstler erfolgreich. Bereits im Mai 1982 erschien seine erste Single I Found Somebody und das Album No Fun Aloud. Mit dem Lied The Heat Is On, das Ende 1984 auch in Deutschland und vielen anderen Teilen Europas in die Hitparaden kam, wurde er über die Vereinigten Staaten hinaus erfolgreich. Der Titel war im Soundtrack des amerikanischen Kinofilms Beverly Hills Cop erschienen und von Harold Faltermeyer und Keith Forsey geschrieben worden. Weitere auch in Deutschland bekannte Singles waren You Belong to the City und I’ve Got Mine. Zu der amerikanischen Krimiserie Miami Vice steuerte er den eigens für die Serie geschriebenen Smuggler’s Blues bei. In der gleichnamigen 15. Folge der 1. Staffel der Serie (deutscher Folgentitel Abenteuer in Kolumbien) spielte Frey selbst mit.

Frey ist in einigen US-amerikanischen Spielfilmen (z. B. Jerry Maguire) in Nebenrollen zu sehen. Eine Hauptrolle hatte er in mehreren Folgen der Serie Wiseguy, die in Deutschland Kampf gegen die Mafia hieß und in den frühen 1990er Jahren bei RTL und RTL II lief. Dabei ging es um eine fiktive Unterorganisation des FBI, das „OCB“, das sich speziell der Bekämpfung des organisierten Verbrechens widmete. Frey spielte in mehreren Folgen, die sich um die Musikindustrie drehen, den erfolglosen Musikmanager Bobby Travis, der sein finanziell klammes Plattenlabel Dead Dog Records an das OCB verkauft, damit dieses fortan als Tarnunternehmen genutzt werden kann. Die Serie war in den Vereinigten Staaten populär, was viele Gaststars anzog. So spielte Frey in seinen Folgen mit Deborah Harry (Blondie) und Tim Curry (The Rocky Horror Picture Show). Andere Gaststars waren unter anderem Jerry Lewis in einer seiner wenigen ernsten Rollen, sowie Joe Dallesandro, Meat Loaf, Maximilian Schell, Kevin Spacey und Patti D’Arbanville.

Nach der Reunion der Eagles 1994 schlossen sich für Frey weitere erfolgreiche Jahre als deren Mitglied an. Ihre letzte Tournee fand von 2013 bis 2015 statt. Nach Komplikationen im Zuge einer entzündlichen Gelenkserkrankung starb Frey am 18. Januar 2016 im Alter von 67 Jahren in New York City an den Folgen einer Dickdarm- und Lungenentzündung.[2]


Titel für Fernsehen und Kino


Der Titel "Part of Me, Part of You" war Teil des Soundtracks zum Film Thelma & Louise (1991). Sein Stück You Belong to the City wurde auch des Öfteren in der Serie Miami Vice verwendet. Der gleiche Titel ist in der Serie Eine schrecklich nette Familie in der Folge Alte Zeiten (Folge 14 aus Staffel 2) zu hören. The Heat Is On wurde für den Film Beverly Hills Cop mit Eddie Murphy als Intromusik verwendet, True Love erklang in der Folge Geiseln im Sturm (Staffel 1, Episode 12) von Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu.


Diskografie


Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1982 No Fun Aloud US32
Gold

(38 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 28. Mai 1982
Produzenten: Glenn Frey, Allan Blazek, Jim Ed Norman
1984 The Allnighter UK31
(9 Wo.)UK
US22
Gold

(65 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 19. Juni 1984
Produzenten: Glenn Frey, Barry Beckett, Allan Blazek
1988 Soul Searchin’ US36
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. August 1988
Produzenten: Glenn Frey, Barry Beckett, Elliot Scheiner
1992 Strange Weather DE89
(4 Wo.)DE
CH23
(3 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. Juni 1992
Produzenten: Glenn Frey, Elliot Scheiner, Don Was
2012 After Hours UK92
(1 Wo.)UK
US116
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Mai 2012
Produzenten: Glenn Frey, Richard Davis, Michael Thompson

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar


Auszeichnungen



Quellen


  1. Glenn Frey. (Memento des Originals vom 4. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/songwritershalloffame.org In: songwritershalloffame.org. Songwriters Hall of Fame. Abgerufen am 19. Januar 2016 (englisch).
  2. Glenn Frey: Eagles-Gitarrist gestorben. In: zeit.de. Die Zeit, 19. Januar 2016.
  3. Chartquellen: Singles Alben DE UK US
  4. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).


Personendaten
NAME Frey, Glenn
ALTERNATIVNAMEN Frey, Glenn Lewis (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Rockmusiker
GEBURTSDATUM 6. November 1948
GEBURTSORT Detroit, Michigan, Vereinigte Staaten
STERBEDATUM 18. Januar 2016
STERBEORT New York City, New York Vereinigte Staaten

На других языках


- [de] Glenn Frey

[en] Glenn Frey

Glenn Lewis Frey (/fraɪ/; November 6, 1948 – January 18, 2016) was an American singer, guitarist and a founding member of the rock band Eagles. Frey was the co-lead singer and frontman for the Eagles, roles he came to share with fellow member Don Henley, with whom he wrote most of the Eagles' material. Frey played guitar and keyboards as well as singing lead vocals on songs such as "Take It Easy", "Peaceful Easy Feeling", "Tequila Sunrise", "Already Gone", "James Dean", "Lyin' Eyes", "New Kid in Town", and "Heartache Tonight".

[es] Glenn Frey

Glenn Lewis Frey (Detroit, 6 de noviembre de 1948 – Nueva York, 18 de enero de 2016)[1][2] fue un músico estadounidense, cantante, compositor y actor, uno de los miembros fundadores de la banda The Eagles. Frey escribió, coescribió y/o cantó muchos de los éxitos de la banda, como «Take It Easy», «Peaceful Easy Feeling», «Already Gone», «Tequila Sunrise», «Lyin' Eyes», «New Kid In Town», «Heartache Tonight», «How Long» y «No More Cloudy Days».

[fr] Glenn Frey

Glenn Lewis Frey, né le 6 novembre 1948 et mort le 18 janvier 2016, est un chanteur américain, guitariste, claviériste, auteur-compositeur-interprète, acteur et membre fondateur du groupe rock Eagles. Il a été le chanteur et meneur du groupe, rôle qu’il a partagé avec son collègue Don Henley, avec lequel il a écrit la majeure partie du répertoire des Eagles. Frey a joué la guitare, des claviers et chanté sur des titres tels que Take It Easy, Peaceful Easy Feeling, Tequila Sunrise, Already Gone, James Dean, Lyin' Eyes, New Kid in Town et Heartache Tonight.

[it] Glenn Frey

Glenn Frey (Detroit, 6 novembre 1948 – New York, 18 gennaio 2016) è stato un cantautore, musicista e attore statunitense.

[ru] Фрай, Гленн

Гленн Лью́ис Фрай (англ. Glenn Lewis Frey; 6 ноября 1948 года, Детройт, Мичиган, США — 18 января 2016 года, Нью-Йорк, США) — американский музыкант и певец. Наиболее известен как один из основателей и соавтор большинства знаменитых песен группы Eagles[1][2][3].



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