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Isabel Karajan (* 25. Juni 1960 in Wien) ist eine österreichische Schauspielerin. Sie ist die Tochter von Herbert von Karajan und Eliette von Karajan sowie die ältere Schwester der Musikerin Arabel Karajan.


Leben


Isabel Karajan studierte nach der Matura Schauspiel in Wien und in Paris[1][2]. Sie erhielt ihre ersten Engagements an den Schauspielhäusern in Zürich und Stuttgart, am Thalia Theater Hamburg[3], am Theater Der Kreis in Wien[4] und am Théâtre National de la Colline[5]. In den Jahren von 1995 bis 1998 spielte Isabel Karajan die Guten Werke im Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Unter Anderem war sie in Avignon und Adelaide/Australien sowie am Teatro Colón in Buenos Aires[6], am Schauspielhaus Stuttgart, an den Münchner Kammerspielen und an der Schaubühne Berlin zu sehen. 2000 trat sie in „Jeanne d'Arc au bûcher“ von Arthur Honegger beim Saito-Kinen Festival in Japan auf.[7] Sie arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Jorge Lavelli, Jürgen Flimm, Jürgen Gosch, Thomas Langhoff, Klaus Michael Grüber, Nils Peter Rudolph, George Tabori.

Seit einigen Jahren entwickelt Isabel Karajan mit Regisseuren wie Klaus Ortner, Jorge Lavelli, Julian Pölsler und Christina Pfrötschner Projekte für Musiktheater-Aufführungen mit Soloinstrumenten, Kammermusik oder großem Orchester. Bei den Schostakowitsch-Tagen in Gohrisch, den Osterfestspielen Salzburg, dem Diaghilev Festival von Currentzis in Perm, dem Soli Deo Gloria Festival in Goslar sowie beim Kfar Blum Festival in Israel präsentierte sie „Frl. Tod trifft Herrn Schostakowitsch“, eine szenische Collage über die Angst mit Kammermusik von Schostakowitsch und Texten seiner Zeitgenossen. Mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker und der Bamberger Symphoniker stand sie in Strawinskys „Die Geschichte vom Soldaten“ auf der Bühne und spielte zusätzlich „Eight Songs for a Mad King“ von Peter Maxwell Davies. Beim Saito-Kinen Festival in Japan trat sie als „Jeanne d`Arc au bûcher“ von Arthur Honegger auf. 2015 entstand unter der Regie von Julian Pölsler „Die Feuerprobe“ mit Gedichten von Christine Lavant und Op. 40 von Schostakowitsch. Des Weiteren kreierte Isabel Karajan in Zusammenarbeit mit der Regisseurin Christina Pfrötschner eine Wort-Musik-Collage zum Sommernachtstraum. 2016 war Isabel Karajan in Bernsteins „Candide“ mit den Hamburger Symphonikern unter dem Dirigat von Jeffray Tate zu sehen. Es folgte 2017 Edgar A. Poes „Die Maske des Roten Todes“ beim Swiss Alp Classic Festival in Andermatt mit Clemens Hellsberg und Mitgliedern der Wiener Philharmoniker. Im Sommer 2018 trat sie mit dem Komponisten Beat Furrer bei den Salzburger Festspielen mit einer Interpretation des „Wüstenbuch“ Fragmentes von Ingeborg Bachmann auf. Als Hauptdarstellerin war sie an der Entwicklung und erfolgreichen Uraufführung der Oper „Stillhang“ von Christian Spitzenstätter im Dezember 2018 unter der Regie von Klaus Ortner beteiligt. Shakespeares „Sommernachtstraum“ in der Fassung von F. Mendelssohn Bartholdy erzählte sie aus der Sicht einer Orchesterbratscherin gemeinsam mit der Staatskapelle Dresden und dem Dirigenten Vladimir Jurowski 2019 an drei Konzertabenden in der Semper-Oper Dresden. Zuletzt war sie im Juni 2019 wieder bei den Schostakowitsch-Tagen in Gohrisch eingeladen, um gemeinsam mit dem Dirigenten Petr Popelka und der „Kapelle 21“ (Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden) Prokofjews „Peter und der Wolf“ in der Fassung von Loriot zu performen. Sehr zur Freude der zahlreichen Besucher jeden Alters erzählte sie die berühmte Geschichte einfach mit der Selfie-Kamera ihres I-Phones.

In vielen Film- und Fernsehproduktionen, die mit Regisseuren wie Wolfgang Murnberger, Holger Barthel, Nina Companéez, Alain-Michel Blanc, Erhard Riedlsperger, Michi Riebl, Rupert Henning oder Patricia Mazuy entstanden sind, ist sie zu sehen.[8]


Eigene Musik-/Theater-Projekte



Filmografie (Auswahl)



Fernsehen



Kino



Diskografie





Einzelnachweise


  1. DRAMA Hass vernichtet zwei Familien Papa Karajan wäre stolz auf seine Tochter – Quelle: Berlin Kurier © 2017
  2. Brucknerhaus – Quelle: 30. April 2017 © 2017@1@2Vorlage:Toter Link/www.brucknerhaus.at (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Der Tod des Märchenprinzen – Quelle: 11. Oktober 1985, 7:00 Uhr © Die Zeit
  4. Isabel Karajan: Ein Göttervater war er nicht! – Quelle: Die Presse © 05.12.2009 um 18:54
  5. Macbett – Quelle: Coline © 30. April 2017 um 10:00
  6. Base de datos de todas las óperas representadas en el Teatro Colón de Buenos Aires desde 1908 (temporada oficial) – Quelle: Operas Colon © 30. April 2017
  7. Quelle: Issuu.com © 30. April 2017
  8. IMDb Isabel Karajan
  9. Online Merker TOKYO / Suntory-Hall / Blue Rose: Fräulein Tod trifft Herrn Schostakowitsch mit dem Dresdner Streichquartett, Jascha Nemtsov und Isabel Karajan am 19. November 2016
  10. Das Künstler-Ich im Dialog von Musik & Kunst: 8. Rolandseck-Festival in Remagen
Personendaten
NAME Karajan, Isabel
KURZBESCHREIBUNG österreichische Schauspielerin
GEBURTSDATUM 25. Juni 1960
GEBURTSORT Wien, Österreich



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