Jacques Weber (* 23. August 1949 in Paris) ist ein französischer Schauspieler und Theaterregisseur.
Jacques Weber im Mai 2007.
Leben
Als Sohn eines Chemikers Schweizer Abstammung in Paris geboren, wurde er 1969 am Conservatoire national supérieur d’art dramatique angenommen. Der Schauspieler Pierre Brasseur wurde zu seinem Mentor.
Seine zweite Filmrolle, den Haroun in Faustine et le Bel Été, spielte Jacques Weber 1972 an der Seite seiner ehemaligen Schulkameraden Francis Huster und Jacques Spiesser. Bekannt wurde Weber als Geiselnehmer Hugo in Constantin Costa-Gavras' Der unsichtbare Aufstand. Jacques Weber wurde in den 1970er Jahren vorwiegend als Liebhaber eingesetzt, so neben Anicée Alvina in Sirenengesang (Femme fatale), zwischen den Freundinnen Claude Jade und Anny Duperey in Le malin plaisir und in Jeanne Moreaus Regiearbeit Mädchenjahre. 1980 erlangte er große Popularität als Edmond Dantès in der TV-Serie Der Graf von Monte Christo. Als Gegner Gérard Depardieus war er in Cyrano von Bergerac der Comte de Guiche. Zuvor hatte Jacques Weber am Theater in einer Inszenierung von Jérôme Savary selbst den Cyrano gespielt – allein 500 Mal. Er spielte viele weitere klassische Rollen, darunter Bel-Ami und Don Juan.
Weber leitete von 1979 bis 1985 das Centre dramatique national in Lyon und von 1986 bis 2001 das Théâtre national de Nice (Nizza).
Filmografie (Auswahl)
1972: Der unsichtbare Aufstand (Etat de siège) – Regie: Constantin Costa-Gavras
1973: Kommando R.A.S. (R. A. S. – Rien à signaler) – Regie: Yves Boisset
1973: Privat-Vorstellung (Projektion privée) – Regie: François Leterrier
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