Max Hopp (* 26. Juli 1972 in Ost-Berlin) ist ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Max Hopp auf der Berlinale2017
Leben
Seine Ausbildung absolvierte Hopp von 1992 bis 1996 an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin[1]. Seine Schauspielkarriere begann er 1995 am Bremer Theater, nachdem er bereits als Jugendlicher zwischen 1986 und 1989, noch unter dem Namen Marcus Hopp, in der Lustspielreihe des Fernsehens der DDR Ferienheim Bergkristall als Robert Schneeberger, später Robert Wachtel, mitwirkte.
Engagements hatte er später unter anderem am Schauspielhaus Hamburg (1996 bis 2000), am Schauspielhaus Zürich (2001 bis 2005), bei den Münchner Kammerspielen (2001 bis 2003) und am Deutschen Theater Berlin (2002). Seit 2005 arbeitet Max Hopp regelmäßig an der Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz. In der Spielzeit 2012/2013 war Max Hopp am Theater Basel zusammen mit Michael von der Heide in der Rockoper The Black Rider (Regie: Corinna von Rad) in einer Hauptrolle zu sehen.
Max Hopp ist Mitbegründer des nootheater, einer Berliner Künstlergruppe, deren erste Arbeit der Dokumentarfilm Das schöne Licht der Utopie ist. Seit 2000 ist Max Hopp auch im Kino und Fernsehen präsent. So wirkte er unter anderem in den Theaterverfilmungen Lulu von Frank Wedekind und Peer Gynt von Henrik Ibsen mit. Einem breiteren Fernsehpublikum bekannt wurde er als der schrullig-pflichtbewusste Polizeichef Mark Dononelli in der ZDF-Serie Doktor Martin, von 2007 bis 2018 war er auch regelmäßig in der Krimireihe Bella Block zu sehen. Von 2014 bis 2022 verkörperte er in der Fernsehreihe Der Usedom-Krimi den peniblen ermittelnden Staatsanwalt Dr. Dirk Brunner. In seiner letzten Usedom-Folge verabschiedet sich Dr. Brunner mit einem selbst verfassten Haiku: "Hoffnung blüht immer, selbst im eisigen Winter, wenn Freundschaft sie nährt." In der Spielzeit 2019/2020 inszenierte Max Hopp als Regisseur die Oper Zanaida am Staatstheater Mainz.
Filmografie
1986: Ferienheim Bergkristall – Das ist ja zum Kinderkriegen
2022: Nächste Ausfahrt Glück – Der richtige Vater (Fernsehfilm)
2022: Nächste Ausfahrt Glück – Song für die Freiheit (Fernsehfilm)
2022: Die Kanzlei (Fernsehserie, 2 Folgen)
Theater
2009: Friedrich von Gagern: Ozean – Regie: Frank Castorf (Volksbühne Berlin)
2015: Komische Oper Berlin: Eine Frau, die weiß, was sie will: diverse Rollen (gemeinsam mit Dagmar Manzel) – Regie: Barrie Kosky
2019: Salzburger Festspiele: Orpheus in der Unterwelt: John Styx (in der Rolle des John Styx und Sprecher der Sprechtexte aller Mitwirkenden incl. Geräusche) – Regie: Barrie Kosky
2011: Karl May: Winnetou I – Bearbeitung: Regine Ahrem, Regie: Hans Helge Ott (Hörspiel – RBB/RB)
2012: Thomas Fritz: Elf Wochen und ein Tag – Regie: Beatrix Ackers (Hörspiel – DKultur)
Auszeichnungen
2000: Boy-Gobert-Preis der Körber-Stiftung
2016: Deutscher Filmgeist Preis für den Film Morgenröte im Aufgang – hommage à Jacob Böhme von Ronald Steckel, Max Hopp, Klaus Weingarten und Jan Korthäuer[2]
2016: Rosa Mars Filmpreis für den Film Morgenröte im Aufgang – hommage à Jacob Böhme[3]
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