Peter Striebeck (* 15. März 1938 in Frankfurt (Oder)) ist ein deutscher Schauspieler.
Peter StriebeckAutogramm von Peter Striebeck
Biografie
Peter Striebeck, Sohn der Schauspieler Karl Striebeck und Mathilde Zedler und Bruder von Jochen Striebeck, absolvierte nach dem Abitur von 1958 bis 1960 bei Eduard Marks die Schauspielklasse an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg[1]. Er gab sein Debüt 1960 am Theater Ulm, 1961 bis 1964 wirkte er bei Willy Maertens am Thalia Theater in Hamburg und von 1964 bis 1968 gehörte er zum Ensemble des Burgtheaters in Wien. Danach spielte er wieder vor allem am Thalia Theater, wo er als Nachfolger von Boy Gobert von 1980 bis 1985 Intendant war. Er trat als „Hamlet“, „Macbeth“ (in der Regie von Dieter Wedel), „Woyzeck“ und in vielen weiteren Rollen auf. Er inszenierte auch an Bühnen in Wuppertal, Frankfurt und München.[2]
In den 1980er und 1990er Jahren spielte er oft in Tatort-Folgen und bei diversen Sendungen und Serien. Seine bekannteste Rolle war die des Bruno Küssling in Dieter Wedels Dreiteiler Wilder Westen inclusive, wo er die Rolle des dickköpfigen Familienvaters spielte, der stets alles besser weiß und jedes Mal einen Reinfall erlebt. Im Herbst 2006 war Striebeck in Der Untergang der Pamir im Fernsehen zu sehen und 2014 spielte er die Hauptrolle in einer TV-Dokumentation über die letzten Lebensjahre von Otto von Bismarck.[3][4]
1965 heiratete er die Burgschauspielerin Ulla Purr. Striebeck ist Vater zweier Töchter, Catrin und Janna, die beide ebenfalls Schauspielerinnen sind. Seit 1976 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Peter Striebeck ist seit 1981 Mitglied und seit 1997 Vizepräsident der Freien Akademie der Künste Hamburg.
Am 12. März 2011 wurden Striebeck und seine Frau bei einem Verkehrsunfall in Hamburg verletzt, als ihr Fahrzeug von einem bei Rot über die Ampel fahrenden Fahrzeug erfasst wurde. Bei dem Unfall starben der Schauspieler Dietmar Mues und dessen Ehefrau Sibylle, der Sozialwissenschaftler Günter Amendt und die Bildhauerin Angela Kurrer – Stiefmutter des Schauspielers Dominic Raacke.[5][6]
Hamlets Rache. Kriminalhörspiel für Kinder nach William Shakespeare. Bearbeitung: Jürgen Nola, Besetzung: Hamlet: Fritz Fenne, Claudius: Günter Lamprecht, Polonius: Peter Striebeck, Geist: Will Quadflieg, Sprecher: Hans Kemmer, Gertrud: Claudia Amm, u.a. Deutsche Grammophon Production / Universal Music 2003, ISBN 3-8291-1297-1.[8]
Die drei??? … und der Feuergeist. Regie: Heikedine Körting, Romanvorlage: Marco Sonnleitner, Hörspielskript: André Minninger. Europa/Sony Music Entertainment 2012.[9]
Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S.997.
C. Bernd Sucher (Hrsg.): Theaterlexikon. Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Von Christine Dössel und Marietta Piekenbrock unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und C. Bernd Sucher. 2. Auflage. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3, S.686.
Bismarck - Härte und Empfindsamkeit (Mementodes Originals vom 14. Februar 2015 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arte.tv, Arte
Bismarck - Härte und Empfindsamkeit | ARTE.(Nicht mehr online verfügbar.)ArchiviertvomOriginalam28.Juni 2018;abgerufen am 28.Juni 2018(deutsch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arte.tv
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