Fritz Fenne (* 22. Mai 1973 in Bremen, Deutschland) ist ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.
Fritz Fenne (2022)
Leben
Fritz Fenne wuchs im Niedersächsischen Sulingen und Minden auf. In Hamburg besuchte er die Schule für Schauspiel. Während seiner Ausbildung sammelte er erste Erfahrungen am Schauspielhaus Hamburg. In Zürich hatte er dank eines Engagements durch Dieter Giesing die Gelegenheit, an einer großen Inszenierung teilzunehmen, wodurch sich indirekt 2000 die feste Anstellung am Theater Bremen mit einem Zwei-Jahres-Vertrag ergab. Dort blieb er bis 2005 und konnte dadurch mit den Regisseuren Karin Henkel, Lukas Langhoff, Andreas von Studtnitz, Michael Talke und Andrej Woron zusammenarbeiten.
Von dort aus wurde er an das Grillo-Theater Essen engagiert. Hier blieb er bis 2010 und wechselte dann zum Schauspielhaus Zürich.[1]
Neben seinen Theaterengagements trat Fritz Fenne auch in Film und Fernsehen auf (Zwei Männer am Herd, Die Cleveren, St. Angela, Lebenslügen). Darüber hinaus fungierte er in diversen Hörspielen des Rundfunks als Sprecher. Hörern von Radio Bremen und der anderen ARD-Hörfunkprogramme ist er als Claas Berding, Teil des Ermittlerduos Claudia Evernich/Claas Berding im Radio-Tatort bekannt.[2]
Martin Ahrends: Szenen aus dem Grenzgebiet. Musik: Mark Scheibe. Regie: Christiane Ohaus, Sprecher: Katrin Klein, Werner Wölbern, Susanne Schrader, Fritz Fenne, 76 min., Radio Bremen/Süddeutscher Rundfunk 2001.
Klaus Obermaier, Christiane Ohaus: D.A.V.E. (Digital Amplified Video Engine). Literarische Vorlage: Ingeborg Bachmann, Italo Calvino, René Descartes, Howard Phillips Lovecraft, Florian Rötzer, Paul Virilio, 26 min, Radio Bremen, 2002.
Hamlets Rache. Kriminalhörspiel für Kinder nach William Shakespeare. Bearbeitung: Jürgen Nola, Besetzung: Hamlet: Fritz Fenne, Claudius: Günter Lamprecht, Polonius: Peter Striebeck, Geist: Will Quadflieg, Sprecher: Hans Kemmer, Gertrud: Claudia Amm, u.a. Deutsche Grammophon Production / Universal Music 2003, ISBN 3-8291-1297-1.[8]
Friedo Lampe: Septembergewitter. Hörspiel in zwei Teilen nach dem gleichnamigen Roman von Friedo Lampe. Bearbeitung und Regie: Christine Ohaus. Sprecher: Sylvester Groth, Antje von der Ahe, Hannah Detken, Fritz Fenne, Guido Gallmann, Jakob Gleim, Konstantin Graudus, Renato Grünig, Wolfram Grüsser, Ingeborg Heidorn, Radio Bremen / DeutschlandRadio Berlin / Norddeutscher Rundfunk 2003.[9]
Noëlle Renaude: Madame Ka. Übersetzung aus dem Französischen: Klaus Gronau, Regie: Christiane Ohaus, Darsteller: Imogen Kogge, Hermann Lause, Werner Wölbern, Fritz Fenne, Radio Bremen 2004.[10]
Wolfgang Sieg: Mullworpsdörp. Mundarthörspiel, Regie: Jochen Schütt, Mitwirkende: Nils Ove Krack, Benjamin Utzerath, Fritz Fenne u.a., 45 min, Radio Bremen 2005.
Gunda Wirschun: Jümmer Matthes. Mundarthörspiel. Regie: Ilka Bartels, Mitwirkende: Erkki Hopf, Claus Boysen, Fritz Fenne u.a., 44 min, Radio Bremen 2005.
Moliere: Der geizige Vater. Hänsler 2006.
Radiotatort Bremen
Schrei der Gänse. Autor: John von Düffel. Radio-Tatort. Radio Bremen. 2008.
Die Unsichtbare. Autor: John von Düffel. Radio-Tatort. Radio Bremen. 2009.
Das fünfte Gebot. Autor: John von Düffel. Radio-Tatort. Radio Bremen. 2010.
Wer sich umdreht oder lacht ... Autor: John von Düffel. Radio-Tatort. Radio Bremen. 2011.
Ein klarer Fall. Autor: John von Düffel. Radio-Tatort. Radio Bremen. 2012.
@1@2Vorlage:Toter Link/www.ard.de(Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven: Ein klarer Fall.) ard.de. Abgerufen am 16. Juli 2012.
Gott ist ein DJ. Auf: falkrichter.com. Aufgerufen am 17. Juli 2012.
Michael Laages: Zeitgenössisches polnisches Theater. Die Uraufführung von Tomasz Urbanskis Stück Das Dunkel im Glas und ein Podium zur polnischen Dramatik in Bremen. In: Deutschlandradio. 1. Mai 2005. Aufgerufen am 17. Juli 2012. Laages war über die Auswahl jedoch extrem enttäuscht und urteilte hart: „Warum denn bitteschön dieses große Kaliber im Umgang mit der (pardon!) Kleinigkeit eines Theater-Debüts aus jüngster polnischer Produktion? Weil … – ja, weil im unterschiedslosen Premierenjubel über ein Stückchen Theater-Trash sich die latente Haltungslosigkeit so völlig pur und ungefiltert zeigt; und im Stück selber so völlig ungehemmt die Verachtung gegenüber der Bühne, auf der es sich ereignet. "Das Dunkel im Glas" ist nämlich schlimmer als schlimmstes Schlimm-Fernsehen – und indem der Autor das Theater den Bedingungen dieser medialen Müllkippen-Ästhetik anpasst, beschädigt er rücksichtslos dessen Fundamente. Zugegeben: in diesem Fall "nur" in Bremen und "nur" in der "Concordia", der kleinen Spielstätte – in der aber immerhin und ab und an noch George Taboris guter böser Geist spuken soll, der hier in den goldenen Zeiten am Beginn der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts mal das Bremer Theaterlabor gründete. (...) Kein Klischee bleibt hier verschont; ungeordnet und ohne jedes Geheimnis schwurbelt Urbanski in dieses grobe Gerüst hinein kurzgegarte Wahnsinnsphantasien und heftige Pamphlete gegen die Zustände im neuen Polen heute.“
Andreas Klaeui: Echoräume des Ungeheuerlichen. Ödipus und seine Kinder – Sebastian Nüblings Züricher Antikentetralogie nach Sophokles, Euripides und Aischylos. In: www.nachtkritik. 8. Januar 2011. Aufgerufen am 17. Juli 2012.
Hartmut Krug: Weiter träumen" in Zürich. In: Deutschlandradio. 23. Oktober 2011. Aufgerufen am 16. Juli 2012.
Andreas Klaeui: Nur einmal noch Schwanensee tanzen. Weiter träumen – Thomas Jonigk sucht in seinem neuen Stück das Glück auf der Intensivstation. In: www.nachtkritik.de. 23. Oktober 2011. Aufgerufen am 17. Juli 2012.
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