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Werner Rundshagen (* 13. Januar 1921 in Hamburg; † 27. November 2008 in Köln[1]) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.


Leben


Werner Rundshagen spielte an verschiedenen deutschen Theatern, so 1951 als Peter Squenz im Sommernachtstraum von William Shakespeare auf einer Freilichtbühne im Hamburger Park Planten un Blomen[2] oder 1956 an der Seite von Erna Nitter in Ladislaus Bus-Feketes Komödie Jean am Jungen Theater.[3] Ebenfalls am Jungen Theater war Rundshagen 1957 in Gerd Oelschlegels Romeo und Julia in Berlin neben anderen wiederum gemeinsam mit Erna Nitter zu sehen.[4] 1958 sprach er an der Hamburgischen Staatsoper den Prolog des Barden in Béla Bartóks Oper Herzog Blaubarts Burg.[5] Am Stadttheater Münster spielte Rundshagen 1963 die Titelrolle in Christian Dietrich Grabbes Napoleon oder Die hundert Tage[6], 1965 verkörperte er den Marquis de Sade in Peter Weiss' Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in der Regie von Hansgünther Heyme.[7] Weiter war er 1981 am Schauspiel Frankfurt engagiert und dort u. a. in Johannes Schaafs Inszenierung von Tschechows Der Kirschgarten zu sehen.[8]

Daneben konnte Werner Rundshagen seit 1950 eine knapp ein halbes Jahrhundert lang andauernde und umfangreiche Sprechertätigkeit nachweisen. 1955 sprach er in Friedrich Dürrenmatts Das Unternehmen der Wega in einer Produktion des Nordwestdeutschen Rundfunks, 1958 war er (als Winnetou) in mehreren Hörspielfassungen von Karl Mays Old Surehand zu hören[9], 1968 als Leo Brent in den Teilen 6 bis 8 des Kriminalspiels Paul Temple und der Fall Alex in der Regie von Otto Düben.

Selten dagegen arbeitete Rundshagen vor der Kamera. 1971 verkörperte er Friedrich Olbricht in dem Film Operation Walküre. Er spielte in zwei Folgen der Science-Fiction-Serie Das blaue Palais von Rainer Erler und war gastweise in weiteren Serien wie Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger und Der Fahnder zu sehen.

Werner Rundshagen, der mit der Schauspielerin Anke Tegtmeyer verheiratet war, verstarb Ende November 2008 in Köln und wurde am 16. Dezember 2008 auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf beigesetzt (Grablage O17/202-204).[1]


Filmografie



Hörspiele (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Lebensdaten nach Angaben des Beratungszentrums des Friedhofs Ohlsdorf
  2. Lasst mich den Löwen auch spielen, Hamburger Abendblatt vom 31. Juli 1951, abgerufen am 9. Oktober 2015
  3. Die Geschichte vom Diener Jean, Hamburger Abendblatt vom 3. November 1956, abgerufen am 9. Oktober 2015
  4. Mutter und Sohn, Hamburger Abendblatt vom 13. März 1957, abgerufen am 9. Oktober 2015
  5. "Herzog Blaubarts Burg", Hamburger Abendblatt vom 27. Mai 1958, abgerufen am 9. Oktober 2015
  6. Theater, Die Zeit vom 18. Oktober 1963, abgerufen am 9. Oktober 2015
  7. Archiv der Berliner Festspiele, abgerufen am 9. Oktober 2015
  8. Rolf Michaelis: Zeit der Axt, Die Zeit vom 17. April 1981, abgerufen am 9. Oktober 2015
  9. https://hoerspiele.karl-may-wiki.de/vpersonzuord.php?_id=766
Personendaten
NAME Rundshagen, Werner
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher
GEBURTSDATUM 13. Januar 1921
GEBURTSORT Hamburg
STERBEDATUM 27. November 2008
STERBEORT Köln



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