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Paul May, eigentlich Paul Ostermayr (* 8. Mai 1909 in München; † 25. Februar 1976 in Taufkirchen), war ein deutscher Filmregisseur, Filmeditor, Drehbuchautor und Produzent von Spielfilmen.


Biografie


Der Sohn des Filmproduzenten Peter Ostermayr und dessen Frau Olga, geborene Wernhard, wandte sich nach dem Abitur am Gymnasium in Feldkirch ebenfalls der Welt des Films zu. Er besuchte die Staatslehranstalt für Lichtbildwesen und arbeitete in einem Kopierwerk.

Ab 1930 war er als Schnittmeister tätig; ab 1933 oft bei denselben Projekten auch als Regieassistent. Bis 1939 war er bei über 30 Produktionen für die Filmmontage verantwortlich, unter anderem bei Die verkaufte Braut (1932) von Max Ophüls.

1937 konnte er zusammen mit Hans Deppe Ko-Regie führen bei Das Schweigen im Walde. Bei der Ganghofer-Adaption Der Edelweißkönig führte er 1938, noch unter dem Namen Paul Ostermayr, erstmals alleine Regie. Um Verwechslungen mit den anderen, in der Filmwirtschaft tätigen „Ostermayrs“ vorzubeugen, nannte er sich bei Wiederaufnahme seines Filmschaffens nach dem Zweiten Weltkrieg Paul May.

Erst der Nachkriegsfilm brachte ihm Erfolg als Regisseur. Er arbeitete bis Ende der 1960er-Jahre, bevor er sich zurückzog. Mays größte Regie-Erfolge waren ohne Zweifel die Filme 08/15, Und ewig singen die Wälder, Via Mala und Scotland Yard jagt Dr. Mabuse, sowie die Straßenfeger der 1960er Jahre im deutschen Fernsehen Die Schlüssel und Melissa von Francis Durbridge.

Zahlreiche deutschsprachige Schauspieler arbeiteten unter seiner Regie, wie beispielsweise Margarete Haagen, Edith Schultze-Westrum, Gert Fröbe, O. E. Hasse, Joachim Hansen, Joachim Fuchsberger, Erich Schellow, Paul Edwin Roth, Albert Lieven, Hans Nielsen, Ellen Schwiers, Hansjörg Felmy, Gustav Knuth, Helen Vita, Werner Lieven, Armin Dahlen, Hans Pössenbacher, Antje Weisgerber, Germaine Damar, Christiane Maybach und Liane Hielscher.

Ab 1964 arbeitete May fast ausschließlich fürs Fernsehen. In erster Ehe war der Regisseur mit der Schauspielerin Hertha von Walther verheiratet, in zweiter Ehe mit der Schauspielerin Annelies Reinhold, und in dritter Ehe mit der Drehbuchautorin Ille Gotthelft.


Grabstätte


Die Grabstätte von Paul May befindet sich auf dem Münchner Waldfriedhof (Grabnr. 1-W-5).[1]


Auszeichnungen



Filmografie (Auswahl)



Schnitt



Regie



Literatur





Einzelnachweise


  1. Franz Schiermeier, Waldfriedhof München, Übersichtsplan der Grabmäler, 2021, ISBN  978-3-948974-07-7
  2. Mit unseren Filmlieblingen in der Bergwelt der Ostmark. Bildbericht von den Darstellern des neuen Ganghofer-Films der Ufa „Waldrausch“, dessen Außenaufnahmen gegenwärtig auf der Schmittenhöhe bei Zell am See gedreht werden. In: Wiener Bilder, Nr. 26/1939 (XLIV. Jahrgang), 25. Juni 1939, S. 8 f. (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/wrb.
Personendaten
NAME May, Paul
ALTERNATIVNAMEN Ostermayr, Paul (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Filmregisseur, Filmeditor, Drehbuchautor und Filmproduzent
GEBURTSDATUM 8. Mai 1909
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 25. Februar 1976
STERBEORT Taufkirchen (bei München)

На других языках


- [de] Paul May

[en] Paul May

Paul May (8 May 1909 – 25 February 1976) was a German film director and editor. He directed 40 films between 1935 and 1972.[1]



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