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08/15 Zweiter Teil ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1955. Er ist der zweite Teil der dreiteiligen Filmreihe 08/15, die auf Hans Hellmut Kirsts Roman 08/15 beruht.


Handlung


Auch an der Ostfront geht der 08/15-Kommissbetrieb weiter: Oberleutnant Wedelmann, der überaus erfolgreiche und bei den Soldaten beliebte Chef der Artilleriebatterie, in der auch Asch, Vierbein und Kowalski eingesetzt sind, wird von Hauptmann Witterer abgelöst, der bisher an der Heimatfront war. Dieser will es sich zum einen so bequem wie möglich machen, zum anderen aber endlich einen Orden bekommen.

Der mittlerweile zum Unteroffizier beförderte Vierbein ist nach wie vor ein sanftmütiger und verträumter junger Mann, konnte sich aber als mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichneter Panzerbekämpfer mittlerweile den Respekt seiner Vorgesetzten verschaffen. Er wird von Oberstleutnant von Plönnies mit dem Spezialauftrag in die Heimat abkommandiert, die schon vor Monaten angeforderten neuen Funkgeräte an die Front zu holen. Oberleutnant Schulz (dem ein Fronteinsatz bis zum Schluss versagt bleibt) freut sich zunächst, Vierbein wiederzusehen. Als er jedoch von dessen Auszeichnung erfährt, wird er neidisch und versucht, Vierbein Steine in den Weg zu legen; durch die Hilfe von Oberstleutnant von Plönnies, der Schulz maßregelt, kann Vierbein seinen Auftrag aber doch noch erfüllen. Allerdings muss er bei seinem Abschiedsbesuch bei der ihm seelisch verbundenen Lore Schulz erkennen, dass er durch den ständigen Umgang mit Waffen das Klavierspielen verlernt hat.

Zurück an der Front wird Vierbein schließlich auf erschütternde Weise Opfer des fanatischen und rücksichtslosen Witterer, der selbst heil davonkommt: Bei einer völlig sinnlosen Panzerabwehraktion flüchtet er sich verzweifelt in ein Deckungsloch, über dem sich ein sowjetischer Panzer um die eigene Achse dreht und Vierbein lebendig begräbt. Asch und Kowalski finden bei ihrem toten Freund einen pazifistischen Liebesbrief an Aschs Schwester Ingrid, mit der Vierbein liiert war. Asch liest diesen vor, während im Hintergrund die Melodie des Liedes Der gute Kamerad erklingt.


Produktion


Der Film wurde von der Produktionsfirma KG Divina GmbH & Co. hergestellt. Die Firma gehörte Ilse Kubaschewski, die zugleich Inhaberin des Erstverleihs Gloria-Film GmbH & Co. Filmverleih KG war. Die Außenaufnahmen entstanden in der Umgebung von Jämijärvi in Finnland, die Atelieraufnahmen im Divina-Studio Baldham.

Die Uraufführung erfolgte am 12. August 1955 in mehreren Städten, darunter Hamburg, Dortmund und Duisburg.[1]


Kritiken



Literatur





Einzelnachweise


  1. Dr. Alfred Bauer: Deutscher Spielfilm Almanach. Band 2: 1946–1955, S. 542
  2. 08/15 Zweiter Teil. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.



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