Der rosarote Panther (Originaltitel The Pink Panther) ist eine unter der Regie von Blake Edwards im Jahr 1963 entstandene Kriminalkomödie, der eine Reihe weiterer Pink-Panther-Filme folgte und darüber hinaus eine gleichnamige Zeichentrickserie. Der Filmstart in den bundesdeutschen Kinos war am 19. Dezember 1963.
Im Mittelpunkt des Films stehen ein überdurchschnittlich großer Diamant, der aufgrund seines rosaroten Schimmers und eines kleinen Schattens in der Mitte, der einem springenden Panther ähnelt, der „rosarote Panther“ genannt wird, sowie ein englischer Meisterdieb, genannt „Das Phantom“, hinter dem sich der britische Adelige Sir Charles Lytton verbirgt.
Vor Beginn der Geschichte werden die Charaktere vorgestellt. Zuerst das Phantom, das durch Meisterhand Schmuck und Geschmeide stiehlt und es immer wieder schafft, der Polizei zu entkommen. Dann der Neffe von Sir Charles, George Lytton, der seinem Onkel gegenüber vorgegeben hat, in den USA zu studieren, in Wirklichkeit aber ebenfalls ein Gauner ist. Da ist noch die Ehefrau von Inspektor Clouseau, Simone, die in Wirklichkeit die Verbündete und Geliebte des Phantoms ist. Und schließlich der trottelige Inspektor Jacques Clouseau, der es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, dem Phantom endlich das Handwerk zu legen.
Die Protagonisten treffen in dem italienischen Wintersportort Cortina d’Ampezzo aufeinander. Die Prinzessin von Lugasch, Dala, verbringt dort ihren Winterurlaub. Sir Charles ist vor Ort, um die Gelegenheit zu nutzen, den Diamanten zu stehlen. Inspektor Clouseau ist in Begleitung seiner Frau anwesend, um gegebenenfalls das Phantom zu schnappen. Auch der Neffe von Sir Charles reist überraschenderweise an, um mitzumischen.
Sir Charles inszeniert eine Entführung des Hundes der Prinzessin, um durch die heldenhafte Verfolgung des Täters ihr Vertrauen zu gewinnen. Durch Vortäuschung eines verletzten Beines geht der Plan dann auch auf. Es gelingt ihm sogar, die normalerweise abstinente Prinzessin betrunken zu machen. Dabei verliebt er sich in sie. Seine Geliebte Simone bekommt dies mit und sieht ihre Beziehung zu ihm, Sir Charles, gestört.
Nach einigen Rückschlägen kann durch Ermittlungen über den Leihwagen, der bei der Hunde-Entführung zum Einsatz kam, herausgefunden werden, dass der Komplize bei diesem Coup in Diensten von Sir Charles steht und somit nur dieser das Phantom sein kann. Er kann jedoch in letzter Sekunde fliehen.
Schließlich ergibt sich eine neue Gelegenheit, als der Diamant in einer hoheitlichen Villa in Rom aufbewahrt wird. Während eines Kostümfestes, bei dem auch Inspektor Clouseau samt verkleideter Polizeitruppe anwesend ist, machen sich Sir Charles und George Lytton (zufälligerweise im gleichen Gorillakostüm) daran, den Diamanten zu stehlen. Als sie den Tresor endlich geöffnet haben, ist der Diamant jedoch verschwunden.
Nach einer wilden Verfolgungsjagd werden beide Lyttons festgenommen, sie erwartet nun ein Prozess. Madame Clouseau, die ihrem Geliebten aus der misslichen Lage heraus helfen möchte, wendet sich mit der Wahrheit an Prinzessin Dala. Sie ahnt bereits, dass die Prinzessin selbst den Diamanten gestohlen hat, um einerseits die Versicherungssumme von einer halben Million US-Dollar zu kassieren und andererseits den Diamanten vor einer eventuellen Rückgabe an das Volk von Lugasch zu bewahren. (Der Diamant wurde einst dem König geschenkt, der ihn seiner Tochter gab. Nach Abschaffung der Monarchie verlangt das Volk den Diamanten zurück.)
Prinzessin Dala willigt schließlich ein, den wertvollen Stein Inspektor Clouseau unterzujubeln. Damit sind die Lyttons frei – und Clouseau wird nun unter dem Verdacht, das Phantom zu sein, verhaftet.
Der Film erhielt überwiegend positive Kritiken und erreichte bei Rotten Tomatoes eine Bewertung von 90 %, basierend auf 29 Kritiken.[2]
„Die spritzige, elegant inszenierte Gaunerkomödie wurde nicht zuletzt auch berühmt durch ihren Trickfilm-Titelvorspann, aus dem später eine TV-Zeichentrickserie (in Deutschland: ‚Paulchen Panther‘) hervorging.“
„(…) mit einem spielfreudigen Peter Sellers, der Karikatur eines Detektivs (…). (Wertung: 3 von 4 möglichen Sternen – sehr gut)“
United Artists |
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