Heavenly Creatures ist ein Spielfilm aus dem Jahr 1994. Regie führte Peter Jackson, in einer der Hauptrollen ist Kate Winslet zu sehen. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit.
Mitte der 1950er Jahre in Christchurch, Neuseeland. Die Teenager Pauline Parker und Juliet Hulme entwickeln eine ungewöhnlich intensive Freundschaft zueinander. Sie versuchen, der Langeweile ihres Alltags zu entkommen, indem sie sich in ein Reich des Mittelalters träumen. Sie sind beide Außenseiter, denn ihre Umwelt verachtet sie, ihre Eltern scheinen sie nicht zu verstehen, und sie werden schließlich für homosexuell gehalten, was in der Weltanschauung ihres Umfelds mit einer psychischen Krankheit gleichgesetzt wird. Daher setzen allen voran die Eltern alles daran, die beiden Mädchen auseinanderzubringen. Pauline entwickelt infolgedessen einen Hass auf ihre Mutter Honora, der mit der Zeit immer mehr wächst.
Als die Ehe der Hulmes in die Brüche geht und ihr Vater nach England zurückkehrt, soll Juliet wegen ihrer kranken Lunge in Südafrika bei entfernten Verwandten untergebracht werden. Pauline will Juliet unbedingt begleiten, jedoch sind die Eltern beider Mädchen damit nicht einverstanden. Pauline sieht in der Ermordung ihrer Mutter die einzige Möglichkeit, ihre Trennung von Juliet zu verhindern. Sie überredet diese, Honora am 22. Juni 1954 während eines Spaziergangs im Victoria Park mit einem Ziegelstein in einem Strumpf zu erschlagen.
James Berardinelli lobte auf reelviews.net die Regie von Peter Jackson, die Anlage der Charaktere von Juliet und Pauline sowie die schauspielerischen Leistungen der beiden Hauptdarstellerinnen.[1]
Georg Seeßlen urteilte, es sei „einer jener Filme geworden, denen man nicht eigentlich böse sein kann, die in vielen Momenten drauf und dran [seien, ihn, Seeßlen] wirklich zu ergreifen, um cineastische Hitze zu erzeugen.“[2]
„Ein formvollendeter poetisch-psychologischer Thriller über die banalen Ursprünge des Bösen und, in gestalterischer Hinsicht, über die wechselseitige Bedingtheit von Horror und Idylle. Frei nach Aufzeichnungen der Täterinnen versucht der Film, die individuellen und gesellschaftlichen Hintergründe der Tat aufzuzeigen. Dabei enthält er sich jeder moralischen Wertung.“
Rolle | Schauspieler | Synchronsprecher[4] |
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Pauline Parker | Melanie Lynskey | Bianca Krahl |
Juliet Hulme | Kate Winslet | Alexandra Wilcke |
Honora Parker | Sarah Peirse | Brita Sommer |
Hilda Hulme | Diana Kent | Karin Buchholz |
Dr. Henry Hulme | Clive Merrison | Reinhard Kuhnert |
Herbert Rieper | Simon O’Connor | Klaus Jepsen |
Dr. Bennett | Gilbert Goldie | Hermann Ebeling |
John/Nicholas | Jed Brophy | Peter Flechtner |
Bill Perry | Peter Elliott | Lutz Riedel |
Miss Stewart | Darien Takle | Marianne Lutz |
Miss Waller | Elizabeth Moody | Gisela Fritsch |
Mrs. Stevens | Moreen Eason | Christel Merian |
Steve | Glen Drake | Gerrit Schmidt-Foß |
Wendy | Kirsti Ferry | Melanie Pukaß |
Der bei Milan erschienene Soundtrack umfasst 22 Musiktitel.
Nr. | Titel |
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1. | The Princess of Ilam (Dasent) |
2. | Meet the Reipers (Dasent) |
3. | Be My Love (Brodsky/Cahn) performed by Mario Lanza |
4. | The Shrine (Dasent) |
5. | „Two Dutiful Daughters“ (Dasent) |
6. | The Donkey Serenade (Frim/Stothart/Wright/Forrest) performed by Mario Lanza |
7. | The Fourth World (Dasent) |
8. | Bad Chests and Bone Diseases (Dasent) |
9. | Funiculi, Funicula (Traditional) performed by Mario Lanza |
10. | Life in Borovnia (Dasent) |
11. | To Hollywood (Dasent) |
12. | Divorce (Dasent) |
13. | Pauline & Juliet (Dasent) |
14. | E lucevan le stelle (Puccini) performed by Peter Dvorsky |
15. | For the Good of Your Health (Dasent) |
16. | The Most Hideous Man Alive (Dasent) |
17. | Juliet’s Aria (Sono Andati by Puccini) performed by Kate Winslet |
18. | A Night With the Saints (Dasent) |
19. | The Loveliest Night of the Year (Aaronson/Webster) performed by Mario Lanza |
20. | The Pursuit of Happiness (Dasent) |
21. | The Humming Chorus (Puccini) performed by the Hungarian State Opera |
22. | You’ll Never Walk Alone (Rodgers/Hammerstein) performed by Mario Lanza |
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „besonders wertvoll“.[6]
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Spielfilme |
The Valley | Bad Taste | Meet the Feebles | Braindead | Heavenly Creatures | Forgotten Silver | The Frighteners | Der Herr der Ringe: Die Gefährten | Der Herr der Ringe: Die zwei Türme | Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs | King Kong | In meinem Himmel | Der Hobbit: Eine unerwartete Reise | Der Hobbit: Smaugs Einöde | Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere |
Dokumentarfilme |
They Shall Not Grow Old | The Beatles: Get Back |