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Kaiserschmarrndrama ist eine deutsche Kriminalkomödie aus dem Jahr 2021 von Ed Herzog mit Sebastian Bezzel und Simon Schwarz in den Hauptrollen. Es ist der siebte Teil der Heimatkrimi-Filmreihe um den Polizisten Franz Eberhofer nach den Romanen von Rita Falk, wobei die Vorlage schon der neunte Teil der Buchreihe ist. Die für den Sommer 2020 geplante Premiere wurde wegen der COVID-Maßnahmen mehrmals verschoben.[3] Sie fand ein Jahr später beim Filmfest München statt, wo auch bereits die Vorgängerfilme der Reihe jeweils ihre Premiere feierten. Am 5. August 2021 kam der Krimi in die Kinos.


Handlung


Der niederbayerische Provinzpolizist Franz Eberhofer ermittelt in zunächst einem, dann noch einem zweiten Mordfall, in denen Joggerinnen erschlagen im Wald aufgefunden wurden. Das erste Opfer, Mona, hat Stripshows im Internet angeboten, wobei einige von Eberhofers Bekanntschaften zu ihren Kunden zählten, was die Ermittlungen etwas delikat gestaltet. Wie sich herausstellt, wurde Mona von der tiefreligiösen Frau ihres Bruders, eines evangelischen Pfarrers, wegen ihres Lebenswandels zur Rede gestellt und dann im Affekt erschlagen; der zweite Mord wurde von einem als Zeuge vernommenen Kunden Monas an dessen Frau verübt.

Überdeckt wird die Kernhandlung von etlichen Nebensträngen, die teilweise mit der Ermittlungsarbeit heftig kollidieren:


Produktion



Dreharbeiten


Als Heimatort von Franz Eberhofer diente Frontenhausen. Weitere Drehorte waren Gangkofen, der Perlacher Forst und die Pathologie im Schwabinger Krankenhaus.[4][5]


Veröffentlichung


Der Kinostart in Deutschland war ursprünglich für den 13. August 2020 geplant. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde er jedoch zunächst auf den 12. November 2020[6] und Ende Oktober 2020 auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben.[7] Nach der Premiere am 1. Juli 2021 beim Filmfest München startete der Film am 5. August 2021 in den Kinos.[3]


Rezeption


„Von Sebastian Bezzel lebt die Serie, seinem Lederjacken-Charme, seinem Bavarian Cool, der Mischung aus Frotzelei, Resignation und Tristesse. Immer wieder wird er leicht versetzt kadriert, von der Gemeinschaft der anderen weggerückt. Von allen Figuren der Kriminalliteratur ist sein Ermittler wohl der, der am meisten der Erlösung bedürfte.“

Fritz Göttler: Süddeutsche Zeitung[8]

„[…] oft erinnert der Film nur an ein audivisuelles ‚Türl auf, Türl zu‘-Theater. Eines, das haarscharf am Trash vorbeischrammt. Das heißt nicht, dass die Kinowelt des Eberhofer sein Potenzial ausgeschöpft hat. Man müsste sich lediglich auf einen großen Konflikt, nicht zu viele kleine konzentrieren und ihn idealerweise auf der zweiten Ebene in einem Kriminalfall erzählen.“

Nora Bruckmüller: Oberösterreichische Nachrichten[9]

Fortsetzung


Der Film Guglhupfgeschwader ist im August 2022 in die Kinos gekommen.




Einzelnachweise


  1. Freigabebescheinigung für Kaiserschmarrndrama. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 201359/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Kaiserschmarrndrama. Jugendmedien­kommission.
  3. Starttermine Deutschland. In: insidekino.de, abgerufen am 14. Februar 2021
  4. „Kaiserschmarrndrama“: Eberhofer-Fieber in Frontenhausen. In: br.de. 5. August 2021, abgerufen am 16. August 2021.
  5. Im neuen Eberhofer-Krimi: Oberbayerin spielt in Lieblingsfilmreihe mit – „Gschamig deafst oba a ned sei“. In: merkur.de. 2. Juli 2021, abgerufen am 16. August 2021.
  6. „Kaiserschmarrndrama“: Eberhoferkrimi feiert im November 2020 Premiere. (Nicht mehr online verfügbar.) In: stuttgarter-nachrichten.de. 7. Oktober 2020, archiviert vom Original am 7. Oktober 2020; abgerufen am 8. Oktober 2020.
  7. Kaiserschmarrndrama startet so bald wie möglich in den Kinos. In: presseportal.de. 29. Oktober 2020, abgerufen am 31. Oktober 2020.
  8. Fritz Göttler: „Kaiserschmarrndrama“ im Kino. Werd’ scho wieder? In: Kultur. Süddeutsche Zeitung, 6. August 2021, abgerufen am 6. August 2021.
  9. Nora Bruckmüller: „Kaiserschmarrndrama“: Ein Krimi, der weit besser schmecken könnte. In: OÖN-Filmkritik. Oberösterreichische Nachrichten, 5. August 2021, abgerufen am 6. August 2021.



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