Nummer 5 lebt! ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1986. Die Regie führte John Badham. Der Film startete am 21. August 1986 in den deutschen Kinos.
Nachdem er von einem Blitz getroffen worden ist, macht sich der Militärroboter S-A-I-N-T Nummer 5 der Firma Nova Robotics plötzlich selbständig. Auf einer turbulenten Verfolgungsjagd haben seine Erfinder Ben Jabituya und Newton Crosby und die Militärs alle Hände voll zu tun, den Roboter wieder einzufangen. Auf seiner Flucht landet Nummer 5 bei der Tierfreundin Stephanie, mit der er sich anfreundet. Nummer 5 entwickelt ständig neue Fähigkeiten und eignet sich in atemberaubendem Tempo Wissen an, z. B. indem er Bücher wie ein Daumenkino durchblätternd liest. Die Verfolger beschließen, weil es ihnen nicht gelingt ihn einzufangen, Nummer 5 zu zerstören. Doch Stephanie hilft Nummer 5 bei seiner Flucht, weil sie erkannt hat, dass er kein Kriegs-Roboter ist, sondern Gefühle entwickelt und damit eher ein Lebewesen als eine Maschine ist.
Newton und Stephanie fliehen mit Nummer 5 in einem Lastwagen. Als sie vom Militär eingeholt und zum Aufgeben gezwungen werden, ergreift Nummer 5 die Flucht und rollt mit rasanter Geschwindigkeit davon. Die Soldaten eröffnen das Feuer, und kurz bevor der Roboter außer Reichweite ist, wird er getroffen und von einem Geschoss zertrümmert, so dass nur ein Haufen Schrott übrig bleibt. Doch während die Militärs ihren Triumph feiern und Stephanie sich traurig vom Ort des Geschehens entfernt, taucht Nummer 5 aus seinem Versteck auf der Ladefläche des Lastwagens wieder auf. Es stellt sich heraus, dass Nummer 5 seine Verfolger überlistet hat: Der aus dem Lastwagen geflohene Roboter war nicht Nummer 5, sondern ein baugleicher Doppelgänger, den er sich aus Ersatzteilen selbst zusammengebaut hatte. Nummer 5 gibt sich am Ende des Films nach dem Lied Who's Johnny, das er gehört hat, selbst den Spitznamen „Johnny 5“.
John Badham, der Film als Bester Science-Fiction-Film und die Spezialeffekte wurden im Jahr 1987 für den Saturn Award nominiert. David Shire gewann 1987 den BMI Film Music Award.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll.
Ein bekanntes Lied aus dem Film ist Who's Johnny von El Debarge, das 1986 den dritten Platz der Billboard Hot 100 und den ersten Platz der Hot R&B Singles Charts erreicht hat.[1][2]
„Ein Actionfilm mit komödiantischen Zügen, vordergründiger pazifistischer Tendenz und witzigen technischen Effekten. Kurzweilige Unterhaltung.“
1988 entstand unter der Regie von Kenneth Johnson die Fortsetzung Nummer 5 gibt nicht auf, in dem Fisher Stevens die Hauptrolle übernahm. Steve Guttenberg trat gar nicht mehr auf. Ally Sheedy hatte nur eine kurze Sprechrolle.
Die deutsche Synchronisation entstand nach einem Dialogbuch und der Dialogregie von Ronald Nitschke im Auftrag der Interopa Film GmbH, Berlin.
Darsteller | Synchronsprecher[5] | Rolle |
---|---|---|
Tim Blaney | Wolfgang Ziffer | Nummer 5 |
Ally Sheedy | Katja Nottke | Stephanie Speck |
Steve Guttenberg | Arne Elsholtz | Newton Crosby |
Fisher Stevens | Tayfun Bademsoy | Benjamin |
Brian McNamara | Ronald Nitschke | Frank |
Austin Pendleton | Peter Schiff | Howard Marner |
G.W. Bailey | Helmut Krauss | Schröder |
Barbara Tarbuck | Barbara Adolph | Senatorin Mills |
John Wayne | Arnold Marquis | John Wayne |
N. N. | Gerd Duwner | Nummer 5 imitiert |
N. N. | Wolfgang Pampel | Nummer 5 imitiert |
N. N. | Michael Brennicke | Roboter |
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