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James Benjamin Blish (* 23. Mai 1921 in East Orange, New Jersey; † 29. Juli 1975 in Henley-on-Thames) war ein US-amerikanischer Science-Fiction-Autor und -Kritiker.


Leben und Karriere


Blish studierte Mikrobiologie an der Universität von Columbia.

Er gehörte in New York der Fangruppe The Futurians an, zu der auch Isaac Asimov, Frederik Pohl, Damon Knight und andere SF-Autoren gehörten.

Seine erste Kurzgeschichte veröffentlichte Blish 1940 (Emergency Refueling), der Durchbruch kam jedoch erst in den 1950er Jahren mit seinen herausragenden Kurzgeschichten, darunter Beep (1954) und A Work of Art (1956). Durch die Romanserien Oakie und Pantropy wurde er zu einem der führenden Autoren der 1950er. Er schrieb jedoch auch actionorientierte Romane, etwa Jack of Eagles (1952) und The Warriors of Day (1953).

Sein bekanntestes und für die Science-Fiction-Literatur einflussreichstes Werk ist Cities in Flight (dt.: „Die fliegenden Städte“), eine (spätere) Zusammenfassung der Einzelwerke „They shall have stars“, „A Life for the Stars“, „Earthman Come Home“ (dt.: „Stadt zwischen den Planeten“) und „A Triumph of Time“ alias „A Clash of Cymbals“ (angegeben in der Reihenfolge ihres Handlungszeitraums), die vielfach als Prototyp des Genres der Space Operas genannt wird.

Sein Roman A Case of Conscience von 1958 wurde im folgenden Jahr mit dem Hugo Award ausgezeichnet. Seine späteren Werke waren jedoch, vielleicht auch wegen der okkulten Themen, keine großen Erfolge mehr. In den 1970er Jahren schrieb Blish eher Unterhaltungsliteratur, darunter auch Titel für die Star-Trek-Buchreihe, die in dieser Zeit noch von geringer Qualität war.

Unter dem Pseudonym William Atheling jr. war Blish auch als fähiger Kritiker der SF bekannt. Unter diesem Namen veröffentlichte er The Issue at Hand, eine Anleitung zum Schreiben nicht nur von Science Fiction.[1] 2002 wurde Blish postum in die Science Fiction Hall of Fame aufgenommen.[2]

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Holywell Cemetery in Oxford, England.

Grabplatte auf dem Friedhof Holywell in Oxford
Grabplatte auf dem Friedhof Holywell in Oxford

Auszeichnungen



Bibliografie



Star Trek / Raumschiff Enterprise


Star Trek Original TV Series Adaptations / Enterprise Original-Abenteuer

James Blish schrieb die Star Trek–Romane nach den Drehbüchern zur gleichnamigen Fernsehserie. Da er eine sehr frühe Fassung der Drehbücher verwendete, stimmen Erzählung und Fernsehsendung inhaltlich oft nicht überein. Die bei Bantam Books erschienenen Bände enthalten jeweils Erzählungen zu mehreren Episoden. In deutscher Übersetzung erschienen sie erstmals ab 1972 im Williams- bzw. Pabel-Verlag. Die Zählung der Neuauflage im Goldmann-Verlag weicht ab. Zur hier fehlenden Nummer 7 der Williams-Ausgabe siehe Spock Must Die! weiter unten.

The Star Trek Reader
Star Trek Classic Episodes
Sammelausgaben in Kassette (Bantam)
Deutsche Sammelausgaben
Einzelerzählungen

Die hier als Koautoren aufgeführten (Haupt-)Autoren der Originaldrehbücher erscheinen in den englischen Buchausgaben nicht als beteiligte Autoren, wo als Autorenangabe „adaptiert von James Blish“ erscheint.

Star Trek

Die Reihe wurde 1970 mit Spock Must Die! von Blish begonnen und dann von anderen Autoren fortgesetzt. Es handelt sich bei dieser Reihe um eigenständige Erzählungen aus dem Star-Trek-Universum.


Serien und Zyklen


Die Serien sind nach dem Erscheinungsjahr des ersten Teils geordnet.

Pantropy
Cities in Flight / Die fliegenden Städte
After Such Knowledge

The Devil’s Day:

Heart Stars
A Torrent of Faces / Tausend Milliarden glückliche Menschen

Einzelromane



Sammlungen



Kurzgeschichten


1935
1936
1940
1941
1942
1944
1946
1948
1949
1950
1951
1952
1953
1954
1955
1956
1957
1959
1960
1961
1962
1965
1966
1968
1969
1970
1972
1973
1974
1982
1986
2008

Anthologien



Sachliteratur



Literatur





Einzelnachweise


  1. Archivlink (Memento des Originals vom 4. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nesfa.org
  2. science fiction awards database - James Blish. Abgerufen am 21. November 2017.
Personendaten
NAME Blish, James
ALTERNATIVNAMEN Blish, James Benjamin (vollständiger Name); Blish, Jim (Alternativschreibung); Atheling, William Jr. (Pseudonym); Douglas, John (Pseudonym); Laverty, Donald (Pseudonym); MacDougal, John (Pseudonym); Merlin, Arthur (Pseudonym); Merlyn, Arthur (Pseudonym); Merlyn, Arthur Lloyd (Pseudonym)
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Science-Fiction-Schriftsteller
GEBURTSDATUM 23. Mai 1921
GEBURTSORT East Orange, New Jersey, USA
STERBEDATUM 29. Juli 1975
STERBEORT Henley-on-Thames

На других языках


- [de] James Blish

[en] James Blish

James Benjamin Blish (May 23, 1921 – July 30, 1975) was an American science fiction and fantasy writer. He is best known for his Cities in Flight novels and his series of Star Trek novelizations written with his wife, J. A. Lawrence. His novel A Case of Conscience won the Hugo Award. He is credited with creating the term "gas giant" to refer to large planetary bodies.

[ru] Блиш, Джеймс

Джеймс Бенджамен Блиш (англ. James Benjamin Blish; 23 мая 1921, Ист-Ориндж, штат Нью-Джерси — 30 июля 1975, Хенли-он-Темс) — американский писатель-фантаст. Литературную критику писал под псевдонимом Вильям Ателинг мл (англ. William Atheling Jr).



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