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Fritz Wagner (* 19. März 1915[A 1] in Heilbronn; eigentlich: Friedrich Karl Wagner; † 19. Januar 1982)[A 2] war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.


Leben


Fritz Wagner wurde als Sohn des Kinoangestellten Karl Friedrich Wagner geboren. Dem Besuch der Mittelschule folgte eine Theaterausbildung bei Elly Förster. Daran schlossen sich erste Rollen an Theatern in Stuttgart, München und Berlin (Volksbühne und Hebbel-Theater) an.

Ab dem Jahr 1939 wirkte er in zahlreichen Filmproduktionen und in späteren Jahren auch in verschiedenen Fernsehproduktionen mit. Zudem war Fritz Wagner ab 1945 in vielen Hörspielen als Sprecher tätig.

Unter den Filmproduktionen befand sich 1941 der nationalsozialistische Propagandafilm Stukas, der heute in Deutschland als Vorbehaltsfilm nur unter strengen Voraussetzungen aufgeführt werden darf. Fritz Wagner spielte aber auch in den Nachkriegsfilmen In jenen Tagen von Helmut Käutner mit Gert Karl Schaefer, Erich Schellow und Hermann Speelmans und der DEFA–Produktion Die Brücke von Arthur Pohl mit Karl Hellmer, Arno Paulsen und Steffie Spira. Zudem war er an dem Film Leb' wohl Christina beteiligt, der als unvollendeter Film gilt, da die Dreharbeiten vor Ende des Zweiten Weltkriegs nicht mehr fertiggestellt werden konnten. 1956 stellte er in dem populären Unterhaltungsfilm Schwarzwaldmelodie von Géza von Bolváry mit Erica Beer, Claus Biederstaedt und Willy Fritsch den Stallmeister dar und verkörperte 1958 in dem Kriminalfilm Der Greifer von Eugen York mit Hans Albers, Hansjörg Felmy und Susanne Cramer die Rolle des Emil.

Im Fernsehen trat Fritz Wagner 1961 in einer Folge der dreiteiligen Krimicomedy–Serie Macky Pancake[1] auf. Im Jahr 1962 folgte die Fernsehadaption des Dramas Der Biberpelz von Gerhart Hauptmann in der Regie von John Olden mit Inge Meysel, Edith Schultze-Westrum, Willi Rose, Ernst Schröder und Konrad Georg.

Als Sprecher war Fritz Wagner im Jahr 1945 in der Hörspieladaption (Produktion Nordwestdeutscher Rundfunk) des Theaterstücks Unsere kleine Stadt von Thornton Wilder in der Regie von Helmut Käutner mit Dagmar Altrichter, Ida Ehre und Harry Meyen zu hören. Er wirkte unter der Regie von S. O. Wagner auch in einigen Folgen der Hörspielreihen Die Jagd nach dem Täter und Gestatten, mein Name ist Cox des Norddeutschen Rundfunks (NDR) mit.


Filmografie (Auswahl)



Hörspiele (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Macky Pancake in Michael Reufsteck, Stefan Niggemeier Das Fernsehlexikon. Alles über 7000 Sendungen von Ally McBeal bis zur ZDF Hitparade. Goldmann, München 2005, ISBN 978-3-442-30124-9, S. 742. Das Fernsehlexikon online auf fernsehserien.de; abgerufen am 2. März 2019

Anmerkungen


  1. Auf filmportal.de wird für Fritz Wagner das Geburtsdatum 9. März 1915 angegeben. Die Internetdatenbank IMDb und Glenzdorfs internationales Film-Lexikon Band 3. (Peit–Zz), Bad Münder 1961, S. 1811 gehen von dem 19. März 1915 aus.
  2. Cinema führt bei den biografischen Einträgen folgende abweichende Daten auf: * 27. März 1899; † 19. August 1979. Den in der Anmerkung A 1 genannten Quellen wird jedoch insgesamt der Vorzug gegeben.
Personendaten
NAME Wagner, Fritz
ALTERNATIVNAMEN Wagner, Friedrich Karl
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher
GEBURTSDATUM 19. März 1915
GEBURTSORT Heilbronn
STERBEDATUM 19. Januar 1982

На других языках


- [de] Fritz Wagner (Schauspieler, 1915)

[en] Fritz Wagner (actor)

Fritz Wagner (19 March 1915 - 19 January 1982) was a German actor.[1] He appeared in more than sixty films from 1939 to 1976.



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