fiction.wikisort.org - DrehbuchautorMischa Mleinek (* 18. November 1927 in Berlin; † 1996 in Baden-Baden) war ein deutscher Schriftsteller, Drehbuch- und Hörspielautor, Schlagertexter und Übersetzer.
Leben
Mleinek erhielt nach seinem Abitur eine journalistische Ausbildung und arbeitete anschließend als Redakteur, Dramaturg und Übersetzer. Schließlich begann er als freischaffender Autor zu schreiben und veröffentlichte in den folgenden Jahrzehnten eine Fülle von Romanen, Drehbüchern, Hörspielen sowie Texte für Kabarettprogramme aber auch für Schlager und Chansons. Als Autor wählte er auch alternierende Namen wie Micha Mleinek, Joachim Mleinek oder nur J. Mleinek.[1] Seine Laufbahn begann er Ende der 1950er-Jahre mit dem Schreiben von Kriminalromanen und Hörspielen. Für Film und Fernsehen verfasste er ab dieser Zeit Drehbücher für heitere Filme wie Ein Ferienbett mit 100 PS mit Vivi Bach und Dietmar Schönherr oder Hauptsache Ferien mit Peter Alexander in der Hauptrolle. Als Autor zeichnete er auch für Serien verantwortlich, unter anderem Ein Fall für Titus Bunge und Schöne Ferien. Daneben schrieb Mleinek Skripte für Unterhaltungsshows, beispielsweise für Michael Schanzes Hätten Sie heut’ Zeit für mich?.
Mleinek war auch als Übersetzer tätig und erarbeitete die deutschen Fassungen einiger Cole-Porter-Titel, darunter Ich glaub’, ’ne Dame werd’ ich nie (The Lady Is A Tramp), Nichts haut mich um, aber du (I Get A Kick Out Of You), Du hast mich ganz in der Hand (I’ve Got You Under My Skin) oder Sei mal verliebt (Let’s Do It). Selber verfasste er auch diverse eigene Schlagertexte.
Filmografie (Auswahl)
Hörspiele
- 1958: Die Witwe – Regie: Rolf von Goth – Sprecher: Ernst Schröder, Marianne Hoppe, Eva Katharina Schultz, Harry Meyen, Reinhold Bernt u. a.
- 1959: Der König ist tot – Regie: Curt Goetz-Pflug – Sprecher: Klaus Kammer, Ina Halley, Horst Niendorf u. a.
- 1960: Herzog zu vermieten – Regie: Tom Toelle – Sprecher: Carl Heinz Schroth, Friedel Schuster, Günther Lüders, Martin Held, Wolfgang Neuss, Alexander Welbat u. a.
- 1961: Privataffäre – Regie: Curt Goetz-Pflug – Sprecher: Eva Ingeborg Scholz, Horst Janson, Hans W. Hamacher u. a.
- 1964: Kreuzfahrt mit Kassandra – Regie: Rolf von Goth – Sprecher: Erna Haffner, Fritz Tillmann, Beate Hasenau, Stanislav Ledinek, Rainer Brandt, Klaus Miedel u. a.
- 1972: Die letzte harte Rechnung – Regie: Heinz-Günter Stamm – Sprecher: Klaus Löwitsch, Monika Peitsch, Horst Tappert, Paul Verhoeven, Lola Müthel, Hans Caninenberg, Lukas Ammann, Werner Schwier, Klaus Höhne
- 1982: Von irgendwo Flötenspiel – Regie: Anke Beckert – Sprecher: Kornelia Boje, Gerhart Lippert, Brigitte Horney, Ute Mora, Kerstin de Ahna, Harry Kalenberg u. a.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- 1957: Der Tod hat heute Gäste, Goldring-Verlag, Papenburg
- 1959: Kleine Menagerie
- 1970: Leckerbissen für die Haie, Scherz-Verlag, München
- 1971: Ein feiger Hund, Scherz-Verlag, München
- 1973: Engel sterben nicht, Scherz-Verlag, München
Literatur
- Who’s Who in the Arts, zwei Bände. 2. überarbeitete Auflage, Wörthsee 1978. Zweiter Band, S. 637
- Wer ist Wer ?, Der deutsche Who’s Who. XXII. Ausgabe, Lübeck 1983, S. 834
Weblinks
Einzelnachweise
- Kurzbiografie im Lexikon der deutschen Krimi-Autoren, abgerufen am 13. November 2017
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