William Dennis Weaver (* 4. Juni 1924 in Joplin, Missouri; † 24. Februar 2006 in Ridgway, Colorado) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
Leben
Zu Schul- und Studienzeiten war Weaver ein erfolgreicher Sportler; so wurde er unter anderem 1948 Sechster bei den US-Meisterschaften im Zehnkampf. Seine Bühnenkarriere begann er mit der Hilfe von Shelley Winters, die ihm 1952 eine Rolle in Kehr zurück, kleine Sheba verschaffte. Zwischen 1955 und 1964 verkörperte er in der Westernserie Rauchende Colts die Figur Chester, für die er mit einem Emmy Award ausgezeichnet wurde. Diese Episoden wurden bis auf wenige Ausnahmen in Deutschland nicht ausgestrahlt. Zu seinen bekanntesten Filmauftritten gehören unter anderem jene als einfältiger Nachtportier in Orson Welles' Im Zeichen des Bösen sowie als Sidekick von James Garner in Der Einsame aus dem Westen. In Steven Spielbergs Filmdebüt Duell (1971) spielte er die Hauptrolle, einen einsamen Autofahrer, der sich von einem Truck verfolgt sieht. In Deutschland erlangte er außerdem durch die Krimiserie Ein Sheriff in New York (1970 bis 1977) große Beliebtheit.
Von 1973 bis 1975 war Weaver Präsident der Screen Actors Guild. 2006 erlag der Schauspieler im Alter von 81 Jahren einem Lungenkrebsleiden. Seine drei Söhne Rick (* 1949), Robby (* 1953) und Rusty (* 1959) aus der 1945 geschlossenen Ehe mit Gerry Stowell sind ebenfalls in der Filmbranche tätig.
Filmografie
1952: Die Welt gehört ihm (The Mississippi Gambler) – Regie: Rudolph Maté
1952: Feuerkopf von Wyoming (The Redhead from Wyoming) – Regie: Lee Sholem
1952: Fluch der Verlorenen (Horizons West) – Regie: Budd Boetticher
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