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Funny Girl ist eine US-amerikanische Musicalverfilmung von Regisseur William Wyler mit Barbra Streisand in der Hauptrolle aus dem Jahr 1968 auf der Grundlage des gleichnamigen Musicals von Jule Styne und Bob Merrill.

Die Hauptdarstellerin Barbra Streisand erhielt für ihre Rolle als Fanny Brice im Jahr 1968 bei den Academy Awards einen Oscar. Im Jahr 2006 wurde der Film vom American Film Institute als eines der wichtigsten Filmmusicals der amerikanischen Kinogeschichte taxiert sowie im Jahr 2016 von der Library of Congress aufgrund seiner kulturellen, historischen respektive ästhetischen Bedeutung in das nationale Film-Register der Vereinigten Staaten aufgenommen.


Handlung


Der Film erzählt die biografische Geschichte der jüdischen Komödiantin Fanny Brice, die im jüdischen Viertel der New Yorker Lower East Side aufwächst, beseelt von dem Gedanken, ein großer Vaudeville-Star zu werden. Sie gilt jedoch als hässliches Entlein, dem keine große Zukunft vorausgesagt wird. Mit eisernem Willen schafft sie es dennoch, Mitglied der berühmten Ziegfeld Follies von Florenz Ziegfeld zu werden und letztendlich deren größter Star. Während ihres Aufstiegs verliebt sie sich in den Charmeur und Spieler Nick Arnstein. Der Film erzählt ihre Liebesgeschichte, die ebenso von Höhen und Tiefen erfüllt ist wie ihre berufliche Karriere. Die Geschichte endet mit der Scheidung von Fanny und Nick. Eine Fortsetzung der Lebensgeschichte entstand 1975 unter dem Titel Funny Lady, ebenfalls mit Barbra Streisand in der Hauptrolle.


Hintergrund


Das Musical Funny Girl von Jule Styne und Bob Merrill wurde vor der Verfilmung im Jahr 1964 am New Yorker Broadway aufgeführt. Barbra Streisand spielte bereits hier die Rolle der Fanny Brice.

Der Produzent des Filmes, Ray Stark, war der Schwiegersohn der echten Fanny Brice.


Kritiken


„Gepflegt-anspruchslose Musical-Verfilmung, trotz ironisierender Elemente eher sentimentale Unterhaltung.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Hollywood-Musical mit großer Ausstattung über einen Broadway-Star der zwanziger Jahre. Eher routiniert und ganz nett als zündend, und nur wegen Barbra Streisand aus ähnlicher Konfektion herausragend.“

Evangelischer Film-Beobachter[2]

Filmmusik


Nicht alle Songs aus dem Broadway-Musical wurden in den Film übernommen; dafür wurden einige Songs verwendet, die nicht von Jule Styne und Bob Merrill geschrieben wurden:

In der 2004 veröffentlichten Liste AFI’s 100 Years … 100 Songs des American Film Institute der 100 bedeutendsten Lieder im amerikanischen Film wurde das Lied People auf Platz 13 gewählt.[3]


Auszeichnungen


Bei der Oscar-Verleihung 1969 war Funny Girl in acht Kategorien nominiert. Die Nominierungen im Einzelnen:

Lediglich Barbra Streisand erhielt den Oscar für die beste Hauptrolle, den sie mit Katharine Hepburn teilen musste, die am Abend der Oscar-Verleihung ihren Preis für ihre Rolle in Der Löwe im Winter erhielt.




Einzelnachweise


  1. Funny Girl. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 29. November 2016.
  2. Evangelischer Film-Beobachter, Kritik Nr. 92/1969
  3. AFI’s 100 Years … 100 Songs. (PDF; 134 kB) In: afi.com. American Film Institute (AFI), 22. Juni 2005, abgerufen am 28. August 2015 (englisch).

На других языках


- [de] Funny Girl (Film)

[en] Funny Girl (film)

Funny Girl is a 1968 American biographical musical comedy-drama film directed by William Wyler and written by Isobel Lennart, adapted from her book for the stage musical of the same title. It is loosely based on the life and career of Broadway and film star and comedienne Fanny Brice and her stormy relationship with entrepreneur and gambler Nicky Arnstein.

[ru] Смешная девчонка

«Смешна́я девчо́нка» (англ. Funny Girl; США, 1968) — музыкальная комедия Уильяма Уайлера, основанная на одноимённом мюзикле о жизни знаменитой американской комедийной актрисы Фанни Брайс, её карьере на Бродвее и в кино, а также романе с предпринимателем и игроком Ники Арнштайном. В 1969 году фильм получил семь номинаций на премию «Оскар», но победа досталась только Барбре Стрейзанд[2] в категории «Лучшая женская роль»[3].



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