Gisela Wessel (* 10. November 1930 in Hamburg; † 14. April 2020 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin, die auf Hochdeutsch und Plattdeutsch spielte.
Grabstätte Gisela Wessel
Leben
Gisela Wessel absolvierte eine Schauspielausbildung bei Ida Ehre und Eva Fiebig. Nach einigen Jahren als Schauspielerin in der Provinz erhielt sie ab 1962 ein festes Engagement am Hamburger Ohnsorg-Theater.
Durch ihre zahlreichen Rollen bewies sie sowohl Talent als Charakterschauspielerin als auch im komödiantischen Fach. Insbesondere als Partnerin von Edgar Bessen wurde sie durch die zahlreichen Fernsehübertragungen aus dem Ohnsorg-Theater auch bundesweit bekannt.
Zu ihren großen Erfolgen, welche auch im Fernsehen übertragen wurden, zählten Stücke wie Tratsch im Treppenhaus (1962) mit Heidi Kabel, Erna Raupach-Petersen, Henry Vahl und Edgar Bessen, Vater Philipp (1963) mit Henry Vahl und Heidi Kabel, Meister Anecker (1965) mit Henry Vahl und Christa Wehling, Tratsch im Treppenhaus (1966) mit Heidi Kabel und Edgar Bessen, Verteufelte Zeiten (1968) mit Heidi Kabel, Alte Liebe – Junges Leben (1969) mit Heinz Lanker und Hartwig Sievers, Mensch sein muss der Mensch (1970) mit Werner Riepel, Henry Vahl und Edgar Bessen, Der möblierte Herr (1971) mit Heidi Kabel und Werner Riepel sowie Und oben wohnen Engels (1978) mit Erna Raupach-Petersen. 1981 wirkte sie schließlich noch in der Ohnsorg-Inszenierung Das Piratenstück mit Karl-Heinz Kreienbaum und Hilde Sicks mit.
Auch in einigen Hörspielproduktionen des NDR war sie zu hören, so zum Beispiel in Homunkula (1961) in der Rolle der Titelheldin und mit Hartwig Sievers und Karl-Heinz Kreienbaum, Weg un Umweg (1962) mit Rudolf Beiswanger und Jochen Schenck oder der Sendereihe Familje Lammers (1966–1968) mit Otto Lüthje und Erna Raupach-Petersen.
Gisela Wessel wurde in der Familiengrabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf (Planquadrat AD 25) beigesetzt.[1]
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