Liebe, Mädchen und Soldaten ist ein österreichischer Spielfilm von Franz Antel aus dem Jahr 1958 mit Renate Holm, Willy Hagara und Carla Hagen in den Hauptrollen. Das Drehbuch verfassten Bobby E. Lüthge, Gustav Kampendonk und Karl Farkas.
Der junge erfolgreiche Sänger Edi Zaremba, Schwarm aller Backfische, ist gewohnt, ein Luxusleben zu führen. Nun aber soll er in der österreichischen Garnisonsstadt Krems bei den k.u.k. Dragonern seinen Militärdienst ableisten. Das bedeutet, dass er nun einige Monate sein elegantes Appartement mit der Mannschaftsstube einer Kaserne vertauschen muss. Dorthin lässt er sich mit einem Fiaker chauffieren. Die Bewohner der Donaustadt sind darüber informiert worden und bereiten dem Publikumsliebling einen herzhaften Empfang. Eigentlich hätte er schon eine Woche früher in der Kaserne sein müssen. Um jedoch eine Konventionalstrafe zu vermeiden, hat er eigenmächtig seinen Dienstantritt verschoben.
Oberleutnant von Riedhoff verpflichtet den Neuen zu seinem persönlichen Burschen. Weil der es aber bisher nie nötig hatte, seine Schuhe selbst zu putzen, gibt er diese und andere Arbeiten einfach an seinen Sekretär außerhalb des Kasernengeländes weiter. Es dauert nicht lange, und Edi ist des vielen Exerzierens leid. Eines Nachts lässt er Alkohol in großen Mengen und etliche seiner Kremser Verehrerinnen auf die Mannschaftsstube bringen. Die Kaserne erlebt eine große lautstarke Sause. Diese wird jedoch jäh beendet, als Major Holzer wütend die Stube betritt. Für solcherart „Dienst am Vaterland“ hat er nichts übrig.
Für weitere Verwicklungen sorgen das unerwartete Eintreffen von Edis Freundin Steffi Gruber und der Besuch der Garnisonsstadt durch den deutschen Major Siebenstern, bis sich am Ende des Films alle Stricke lösen und sich einige Paare auf ihre Hochzeit freuen dürfen.
Die Musik komponierte Klaus Ogermann. Von ihm werden in dem Streifen die Lieder Wenn du singen kannst, ist alles gar nicht so schwer! und Jetzt weiß ich erst, wie lieb du bist gesungen, beide getextet von Walter Brandin und Gert Wings. Gerdago steuerte die Kostüme bei. Die Bauten stammen vom Sepp Rothauer. In Österreich kam der Streifen das erste Mal am 14. November 1958 in die Kinos, in der Bundesrepublik Deutschland am 27. desselben Monats. Die Einspielergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück.[1]
„Zweitklassiger Militärschwank mit primitiver Situationskomik, schmalzigen Liedern und leichtgeschürzten Mädchen.“
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Frau Wirtin |
Die Wirtin von der Lahn (1967) | Frau Wirtin hat auch einen Grafen (1968) | Frau Wirtin hat auch eine Nichte (1969) | Frau Wirtin bläst auch gern Trompete (1970) | Frau Wirtin treibt es jetzt noch toller (1970) | Frau Wirtins tolle Töchterlein (1973) |
Bockerer |
Der Bockerer (1981) | Der Bockerer II – Österreich ist frei (1996) | Der Bockerer III – Die Brücke von Andau (2000) | Der Bockerer IV – Prager Frühling (2003) |
Andere |
Das singende Haus (1947) | Kleiner Schwindel am Wolfgangsee (1949) | Auf der Alm, da gibt’s koa Sünd (1950) | Der alte Sünder (1951) | Eva erbt das Paradies (1951) | Hallo Dienstmann (1952) | Der Mann in der Wanne (1952) | Ideale Frau gesucht (1952) | Der Obersteiger (1952) | Heute nacht passiert’s (1953) | Kaiserwalzer (1953) | Ein tolles Früchtchen (1953) | Die süßesten Früchte (1954) | Rosen aus dem Süden (1954) | Kaisermanöver (1954) | Verliebte Leute (1954) | Ja, so ist das mit der Liebe (1955) | Spionage (1955) | Heimatland (1955) | Der Kongreß tanzt (1955) | Symphonie in Gold (1956) | Lumpazivagabundus (1956) | Kaiserball (1956) | Roter Mohn (1956) | Das Glück liegt auf der Straße (1957) | Vier Mädels aus der Wachau (1957) | Heimweh … dort, wo die Blumen blühn (1957) | Solang’ die Sterne glüh’n (1958) | Ooh … diese Ferien (1958) | Liebe, Mädchen und Soldaten (1958) | Der Schatz vom Toplitzsee (1959) | Die Glocke ruft (1960) | … und du mein Schatz bleibst hier (1961) | Im schwarzen Rößl (1961) | Das ist die Liebe der Matrosen (1962) | Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett (1962) | … und ewig knallen die Räuber (1962) | Im singenden Rößl am Königssee (1963) | Die ganze Welt ist himmelblau (1964) | Frühstück mit dem Tod (1954) | Die große Kür (1964) | Liebesgrüße aus Tirol (1964) | Ruf der Wälder (1965) | 00Sex am Wolfgangsee (1966) | Das große Glück (1967) | Otto ist auf Frauen scharf (1968) | Der Turm der verbotenen Liebe (1968) | Warum hab’ ich bloß 2× ja gesagt? (1969) | Liebe durch die Hintertür (1969) | Musik, Musik – da wackelt die Penne (1970) | Mein Vater, der Affe und ich (1971) | Einer spinnt immer (1971) | Ausser Rand und Band am Wolfgangsee (1972) | Sie nannten ihn Krambambuli (1972) | Die lustigen 4 von der Tankstelle (1972) | Blutjung und liebeshungrig (1972) | Blau blüht der Enzian (1973) | Das Wandern ist Herrn Müllers Lust (1973) | Wenn Mädchen zum Manöver blasen (1974) | Zwei tolle Hechte – Wir sind die Größten (1974) | Ab morgen sind wir reich und ehrlich (1976) | Die gelbe Nachtigall (1975) | Casanova & Co. (1977) | Das Love-Hotel in Tirol (1978) | Austern mit Senf (1979) | Johann Strauß – Der König ohne Krone (1987) | Die Kaffeehausclique (1990) | Almenrausch und Pulverschnee (1993) | Mein Freund, der Lipizzaner (1994) |